MitteldeutschlandViele Lok-Führer machen einen Warn-Streik am Donnerstag und am Freitag
In Deutschland gibt es die Gewerkschaft: GDL.
Das ist die Abkürzung für: Gewerkschaft der Lok-Führer.
Die GDL macht sich dafür stark:
• Dass die Lok-Führer in Deutschland gut arbeiten können.
• Dass sie nicht zu viel arbeiten müssen.
• Und dass sie genug Geld für ihre Arbeit bekommen.
Am Mittwoch hat die GDL gesagt:
Wir machen einen neuen Warn-Streik.
Er soll von Donnerstag-Abend bis Freitag-Abend dauern.
Das bedeutet:
In dieser Zeit arbeiten viele Lok-Führer nicht.
Deshalb fahren nur sehr wenige Züge von der Deutschen Bahn.
Der Warn-Streik hat angefangen
Der MDR hat bei der Deutschen Bahn gefragt:
Ob der Warn-Streik schon angefangen hat.
Ein Sprecher von der Deutschen Bahn hat dazu gesagt:
Ja, der Warn-Streik hat angefangen.
Ab Donnerstag-Abend um 18 Uhr
sind keine Güter-Züge mehr gefahren.
Und ab 22 Uhr sind auch viele andere Züge nicht mehr gefahren.
Das waren:
• Fern-Züge
• und Regional-Züge.
Manche Züge sind am Donnerstag-Abend
nicht mehr bis zum Ende von ihrer Bahn-Strecke gefahren.
Sondern sie sind nur
bis zu einem Bahnhof in der Mitte von der Bahn-Strecke gefahren.
Dort mussten dann alle Fahrgäste aus-steigen.
Es gibt einen Not-Fahrplan
Die Deutsche Bahn hat einen Not-Fahrplan.
Das bedeutet:
Auch wenn es den Warn-Streik gibt,
fahren trotzdem einige Fern-Züge.
In manchen Gebieten fahren auch einige Regional-Züge.
Aber in manchen anderen Gebieten
fahren vielleicht gar keine Züge.
Den nächsten Streik gibt es erst im nächsten Jahr
Die Deutsche Bahn hat von der Gewerkschaft GDL gefordert:
In der Weihnachts-Zeit soll es keine Streiks geben.
Claus Weselsky ist der Chef von der Gewerkschaft GDL.
Er hat dazu gesagt:
Dieser Warn-Streik ist der letzte Streik in diesem Jahr.
Den nächsten Streik gibt es erst nach dem 7. Januar im Jahr 2024.
Das bedeutet:
Die Lok-Führer machen keinen Streik in der Weihnachts-Zeit.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: MDR AKTUELL RADIO | 07. Dezember 2023 | 19:00 Uhr