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In sechs BundesländernRazzien wegen Betrug bei Corona-Hilfen

22. November 2022, 21:41 Uhr

Wegen des Verdachts auf Subventionsbetrug mit Corona-Hilfen hat die Polizei mehr als 50 Objekte in sechs Bundesländern durchsucht, darunter auch in Sachsen.

In mehreren Bundesländern hat es Durchsuchungen wegen des Verdachts auf Subventionsbetrug gegeben, darunter auch in Sachsen. Nach Polizeiangaben war Berlin Schwerpunkt der Einsätze. Hier sei die für Islamismus zuständige Abteilung des Landeskriminalamtes an den Ermittlungen beteiligt. Im Fokus der Fahnder stehen demnach auch Islamisten, die an dem mutmaßlichen Betrug beteiligt gewesen sein könnten.

Die Berliner Gewerkschaft der Polizei erklärte, die Hauptstadt stehe als internationale Metropole im Fokus terroristischer Netzwerke. "Umso wichtiger ist es, ganz genau hinzuschauen, wenn es um die Finanzströme innerhalb extremistischer Strukturen geht."

Den Behörden zufolge sollen Coronahilfen ohne die nötigen Voraussetzungen kassiert worden sein. Insgesamt wurden 57 Objekte in sechs Bundesländern durchsucht – neben Berlin und Sachsen auch in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.

dpa, AFP (rnm)

Dieses Thema im Programm:MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 22. November 2022 | 13:30 Uhr