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Immer mehr internationale Unternehmen wie CATL aus China siedeln sich in Ostdeutschland an. Bildrechte: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

WeltmarktSchneider: Osten boomt durch grüne Energie und große Flächen

18. Juni 2023, 11:55 Uhr

Nach Einschätzung des Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider, kann Ostdeutschland der internationalen Wirtschaft viel bieten. Der Fachkräftemangel stehe dem jedoch im Weg. Deshalb lohne sich das Werben im Westen, sagt der SPD-Politiker.

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, prognostiziert dem Osten Deutschlands vielversprechende Aussichten. Der SPD-Politiker sagte MDR AKTUELL, die Ansiedlungen großer internationaler Unternehmen seien ein Beleg dafür. Als Beispiel nannte Schneider den chinesischen Batteriehersteller CATL in Thüringen, Tesla in Grünheide oder Dresden mit seinen Mikroelektronik-Unternehmen.

Zudem punkte der Osten mit ausreichend vorhandener grüner Energie, vielen großen und freien Flächen und der Bevölkerung. Diese sei schon immer eine Arbeiterschaft gewesen.

Problematisch bleibe der Fachkräftemangel, der im Osten besonders prekär sei. Hier setzt Schneider nach eigenen Angaben auf die Menschen, die in den 1990er-Jahren nicht arbeitslos werden wollten und in den Westen gegangen sind. Ziel sei, diese wieder zurückzuholen.

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MDR AKTUELL (amu)

Dieses Thema im Programm:MDR AKTUELL RADIO | 18. Juni 2023 | 06:00 Uhr