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In Dessau hatte ein Mann unerwartet drei Frauen in diesem Supermarkt angegriffen. Bildrechte: MDR/Susanne Reh

Lebensbedrohliche VerletzungenNach Supermarkt-Angriff in Dessau-Roßlau: Beide Opfer außer Lebensgefahr

19. März 2024, 11:24 Uhr

Nach einem Angriff im Supermarkt geht es zwei lebensbedrohlich verletzten Frauen besser. Sie waren unvermittelt von einem Mann geschlagen worden. Inzwischen sind die beiden Frauen aus dem Krankenhaus entlassen worden. Ein drittes Opfer war leicht verletzt worden. Der mutmaßliche Täter wurde später festgenommen.

Nach dem Angriff in einem Supermarkt in Dessau-Roßlau geht es den zwei lebensbedrohlich verletzten Frauen besser. Wie die Polizei MDR SACHSEN-ANHALT mitteilte, konnten eine 75-jährige Frau sowie die 57-jährige Kassiererin aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Am vergangenen Dienstag hatte ein Mann in einem Lebensmittelladen zwei Kundinnen und eine Mitarbeiterin angegriffen.

Polizei nimmt mutmaßlichen Angreifer später fest

Der Mann soll laut Polizei an der Kasse des Supermarkts völlig unerwartet zwei 57 Jahre alten Mitarbeiterinnen ins Gesicht geschlagen haben. Einer 75-jährigen Kundin soll er zudem einen Schlag auf den Kopf verpasst haben, sodass sie stürzte.

Als sie am Boden lag, soll er weiter auf sie eingeschlagen und -getreten und schließlich mit dem Einkaufsbeutel der Frau den Markt verlassen haben. Eine Mitarbeiterin war leicht verletzt worden, die anderen beiden Frauen jeweils lebensbedrohlich.

Die Polizei nahm den mutmaßlichen Angreifer mach eigenen Angaben am Mittwoch fest. Es gibt demnach Anzeichen für eine psychische Erkrankung bei dem 31-Jährigen. Er wurde in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. Ihm wird versuchter Totschlag vorgeworfen.

Räuberischer Diebstahl im Getränkemarkt

Der Mann soll auch für einen Angriff einen Tag zuvor in einem nahegelegenen Getränkemarkt verantwortlich sein. Dabei soll er einem 70 Jahre alten Mann ebenfalls mit der Faust ins Gesicht geschlagen und einen Kasten Mineralwasser gestohlen haben. Der Mann wurde leicht verletzt.

Aufgrund übereinstimmender Personenbeschreibung gehen Polizei und Staatsanwaltschaft davon aus, es sich bei dem Angriff um denselben Täter handelt.

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MDR, dpa (Cornelia Winkler, Julia Heundorf) | Erstmals veröffentlicht am 15.03.2024

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 19. März 2024 | 06:30 Uhr