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Mehrere Brände am WochenendeFeuerwehreinsätze Dessau-Roßlau, Zerbst und Gardelegen – ein Toter

05. Februar 2023, 15:48 Uhr

Die Feuerwehr hat am Samstag bei einem Brand in Dessau-Roßlau einen toten Mann entdeckt. Laut Polizei gab es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Gebrannt hat es außerdem in einer Lagerhalle in Zerbst. Dort entstand ein hoher Sachschaden. Bei einem weiteren Brand in einer Wohnung in Gardelegen wurde eine Person schwer verletzt.

  • Bei einem Brand am Wochenende in Dessau-Roßlau ist ein Mensch gestorben.
  • Einen hohen Sachschaden gab es bei einem Feuer in einer landwirtschaftlich genutzten Lagerhalle in Zerbst.
  • In Gardelegen hat es in einem Mehrfamilienhaus gebrannt.

Bei einem Brand in Dessau-Roßlau haben Feuerwehrleute eine tote Person gefunden. Wie die Polizei mitteilte, handelt es sich dabei mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um den 73 Jahre alten Bewohner einer Kellerwohnung. Dort war laut Polizei am Samstag ein Feuer ausgebrochen.

Keine Hinweise auf Fremdeinwirkung

Die Leiche des Mannes soll keine Hinweise auf Fremdeinwirkungen aufweisen. Die Polizei habe Ermittlungen zur Brandursache sowie zur Ursache des Todes des Mannes aufgenommen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich den Angaben zufolge auf rund 200.000 Euro.

Zwei Millionen Euro Sachschaden in Zerbst/Anhalt

Einen deutlich höheren Sachschaden gab es bei einem Brand einer Lagerhalle in Zerbst. Derzeit wird die Höhe auf rund zwei Millionen Euro geschätzt. In der Halle eines Agrarbetriebes seien landwirtschaftliche Maschinen und Fahrzeuge durch das Feuer am Samstag zerstört worden, teilte die Polizei mit. Zudem wurden Solarmodule auf dem Dach der Halle stark beschädigt. Wo in der Halle und warum der Brand ausbrach, sei Teil der Ermittlungen. Verletzt wurde niemand. Über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten den Brand gelöscht.

Schwerverletzte Person nach Brand in Gardelegen

Gebrannt hat es außerdem in der Nacht zum Sonntag in Gardelegen im Altmarkkreis. Eine Person ist laut Polizei schwer verletzt worden. Der Brand sei kurz vor Mitternacht aus zunächst ungeklärter Ursache in einer Wohnung ausgebrochen. Die schwer verletzte Person habe sich in der Wohnung aufgehalten. Die Verletzungen seien lebensbedrohlich, hieß es.

Die Feuerwehr konnte verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreitet. Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses wurden wegen der starken Rauchentwicklung in Sicherheit gebracht. Der entstandene Sachschaden wird den Angaben zufolge auf rund 30.000 Euro geschätzt.

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dpa, MDR (Susanne Ahrens)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT | 05. Februar 2023 | 13:00 Uhr