Traditionelles Neujahrsschwimmen im Heidesee bei Halle: Mehr als 200 Menschen haben sich in diesem Jahr ins Wasser gewagt. Bildrechte: picture alliance/dpa | Heiko Rebsch

Tradition am Dreikönigstag Mehr als 200 Menschen beim Neujahrsschwimmen in Halle

06. Januar 2024, 17:29 Uhr

Im Heidesee bei Halle haben am Samstagvormittag mehr als 200 Menschen beim Neujahrsschwimmen zusammen angebadet. Bei Temperaturen knapp über null Grad haben sie den Sprung ins eiskalte Nass gewagt – und einen neuen Rekord für die Neujahrstradition aufgestellt.

von MDR SACHSEN-ANHALT

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Am Sonnabend haben sich – wie jedes Jahr – viele mutige Menschen am Heidesee bei Halle getroffen, um zusammen im eiskalten Wasser anzubaden. Trotz des bedeckten Himmels und Außentemperaturen knapp über null Grad hatte Organisator Mathias Nobel ein Ziel: mehr als 200 Neujahrschwimmer.

Neuer Rekord für das Neujahrsschwimmen im Heidesee

Insgesamt trauten sich 243 Menschen in das fünf Grad kalte Wasser. Das berichtet MDR SACHSEN-ANHALT Reporter Stefan Bringezu. Er war am Samstag vor Ort.

"Das Neujahrsschwimmen soll abhärten und Gesundheit für das neue Jahr bringen", sagt Nobel über die ungewöhnliche Tradition. "Zum Schluss findet aber jeder Teilnehmer seine eigene Interpretation für diesen Wahnsinn." Nobel hat sein Ziel erreicht und einen neuen Rekord aufgestellt.

Zum Schluss findet aber jeder Teilnehmer seine eigene Interpretation für diesen Wahnsinn.

Mathias Nobel

Im vergangenen Jahr hatte er die 200er-Marke ganz knapp verfehlt. 2023 wagten nur 192 Schwimmer den Sprung in das drei Grad kalten Wasser. Das Anbaden im eisigen Heidesee findet seit zwölf Jahren immer am Dreikönigstag statt. Nur während Corona haben die Neujahrsschwimmer ein Jahr pausieren müssen.

MDR (Stefan Bringezu, Cynthia Seidel)