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Himmelsscheibe und Co.Landesmuseum Halle erreicht Besucherzahlen von vor Corona

25. Dezember 2023, 15:53 Uhr

Das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle verzeichnet in diesem Jahr einen Zuwachs bei seinen Besucherzahlen. Über 90.000 Menschen besuchten das Museum mit der Himmelsscheibe von Nebra und einer Sonderausstellung zu Reiter-Nomaden. Damit erreicht das Museum erstmals nach der Pandemie wieder seine regulären Besucherzahlen.

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Bis zum Ende des Jahres erwartet das Landesmuseum für Vorgeschichte Halle über 90.000 Besucher. Zu sehen war das Original der Himmelsschreibe von Nebra, eine Ausstellung zu den frühmittelalterlichen Reichen der Hunnen, Awaren und Ungarn und magische Exponate aus sechs Ländern.

Besucherzahlen so hoch wie vor der Pandemie

Der stellvertretende Landesarchäologe Alfred Reichenberger ist mit der Bilanz zufrieden. "Die jährlichen Besucherzahlen im Landesmuseum pendeln normalerweise um die 100.000 Gäste", sagt Reichenberger. Mit den mehr als 90.000 Besuchern, die das Museum bis Jahresende erwartet, nähere man sich dieser Zahl wieder an.

2022 besuchten lediglich 54.507 Menschen die Ausstellungen in Halle. "Das war Corona geschuldet", so der Landesarchäologe.

Himmelscheibe von Nebra und Duplikat im All

Als wertvollstes Exponat in der Dauerausstellung des Landesmuseums gilt das Original der Himmelsscheibe von Nebra. Die Himmelsscheibe gilt als weltweit älteste Darstellung konkreter astronomischer Phänomene. Ein Duplikat, das ebenfalls im Museum zu sehen ist, war sogar schon im All.

Der Astronaut Matthias Maurer hatte das Duplikat im November an das Landesmuseum übergeben. Er hatte die Kopie der berühmten Bronze-Platte 2021 mit auf die Raumstation ISS genommen und nach seinem halbjährigen Aufenthalt in All wieder zurück auf die Erde gebracht.

Reiter-Nomaden mit Hunnen, Awaren und Ungarn

Neben der Dauerausstellung lief im Landesmuseum bis zum Sommer eine Sonderausstellung zu Reiter-Nomaden in Europa. Die Ausstellung stieß ebenfalls auf großes Interesse. Über 60.000 Menschen besuchten die über 2000 Jahre alten Exponate aus den frühmittelalterlichen Reichen der Hunnen, Awaren und Ungarn.

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dpa, MDR (Cynthia Seidel)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE | 25. November 2023 | 19:00 Uhr

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