Social MediaWirbel um geteilten Facebook-Post von Justizministerin Keding
Die Justizministerin von Sachsen-Anhalt, Anne-Marie Keding (CDU) wird wegen eines beleidigenden Facebook-Posts kritisiert. Keding entschuldigte sich dafür. Sie habe den Beitrag aus Versehen geteilt.
Sachsen-Anhalts Gleichstellungs- und Justizministerin Anne-Marie Keding (CDU) wird wegen eines geteilten Beitrags auf Facebook kritisiert. Die CDU-Politikerin hatte am Sonntag eine Zeichnung auf der Online-Plattform geteilt. Diese zeigt unter anderem die Grünen-Politikerin und Bundestags-Vizepräsidentin Claudia Roth mit dem Satz "Ohne Gehirn wird man grün."
Keding: "unabsichtlich eine Karikatur geteilt, die ich inhaltlich ablehne und nicht weiter verbreiten wollte"
In den Sozialen Netzwerken traf das auf viel Unverständnis. Auf Nachfrage von MDR SACHSEN-ANHALT erklärte die Ministerin, sie habe den Post jemandem zeigen wollen und ihn dabei versehentlich geteilt. Keding stellte klar, dass sie den Post inhaltlich wie ästhetisch ablehne. Inzwischen hat sie sich auch offiziell auf Facebook in einem Statement geäußert. "Ich entschuldige mich bei all denen, die ich damit unabsichtlich verletzt habe."
Sachsen-Anhalts Grünen-Chef Sebastian Striegel nannte die Entschuldigung notwendig. Es habe sich um eine inakzeptable Zeichnung gehandelt. Striegel schrieb auf Twitter: " Wir brauchen – nicht nur im Wahlkampf – einen fairen Umgang miteinander."
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Keding zu Hass im Netz
MDR/Thomas Vorreyer, Laura Janke, Martin Paul
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 27. April 2021 | 19:00 Uhr
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