StatistikZahl ausländischer Ärzte in Sachsen-Anhalt gestiegen
In Sachsen-Anhalt arbeiten immer mehr ausländische Medizinerinnen und Mediziner. Einer Statistik der Landesärztekammer zufolge ist die Zahl im vergangenen Jahr aber weniger stark gestiegen als in den Vorjahren.
In Sachsen-Anhalt gibt es immer mehr berufstätige ausländische Ärztinnen und Ärzte. Nach Angaben der Ärztekammer Sachsen-Anhalt arbeiteten im vergangenen Jahr hierzulande 1.580 Medizinerinnen und Mediziner aus dem Ausland und damit 55 mehr als noch ein Jahr zuvor.
Damit ist die Zahl 2022 allerdings weniger stark angestiegen als in den Vorjahren. Von 2020 bis 2021 hatte es noch ein Plus von rund 100 Medizinern gegeben, in den drei Jahren zuvor Zuwächse um 62 bis 85. Zur Einordnung: Insgesamt lebten zum Stand 31. Dezember 2021 knapp 130.000 Ausländerinnen und Ausländer in Sachsen-Anhalt.
Anteil an Gesamtzahl der Ärzte bei gut zwölf Prozent
Von den 1.580 ausländischen Ärzten waren im vergangenen Jahr 1.350 im stationären Bereich tätig. Gut 210 arbeiteten in Praxen oder Medizinischen Versorgungszentren, für knapp 20 wurden sonstige ärztliche Tätigkeiten angegeben.
Zusammen mit rund 90 Medizinern ohne ärztliche Tätigkeit gab es laut Ärztekammer 1.671 ausländische Ärzte in Sachsen-Anhalt. Ihr Anteil an der Gesamtzahl der Ärzte im Land lag bei gut zwölf Prozent, fünf Jahre zuvor waren es noch zehn Prozent gewesen.
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dpa, MDR (Felix Fahnert)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 22. Januar 2023 | 13:00 Uhr