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Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft warnt vor Selbstüberschätzung beim Baden und Schwimmen. (Symbolbild) Bildrechte: picture alliance/dpa | Uwe Anspach

Viele Fälle im OktoberZahl der Badetoten wieder gestiegen

22. Februar 2024, 15:29 Uhr

Nach mehreren Jahren mit einer relativ konstanten Zahl von Badetoten sind 2023 wieder mehr Menschen beim Schwimmen verunglückt. Besonders ungewöhnlich: Viele Fälle ereigneten sich nach den Sommerferien.

In Sachsen-Anhalts Flüssen und Seen sind im vergangenen Jahr wieder mehr Menschen ertrunken als in den Vorjahren. Wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag mitteilte, ertranken 2023 insgesamt 16 Menschen beim Baden. In den beiden Vorjahren waren es jeweils zwölf Tote.

Zahl der Badetoten auch bundesweit gestiegen

Auch bundesweit ist die Zahl der Badetoten laut DLRG gestiegen. Ungewöhnlich viele Unfälle hätten sich nach den Sommerferien ereignet. Der Spätsommer habe noch einmal viele Badegäste an die Gewässer gelockt. Die meisten Toten gab es nach Angaben der DLRG im vergangenen Jahr im Oktober.

Wie die DLRG mitteilte, verunglückten 2023 vermehrt junge Menschen im Alter zwischen 31 und 40 Jahren. "Nicht nur Kinder und Jugendliche überschätzen ihre eigene Leistung und agieren unvorsichtig", sagte die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt. Die meisten Badetoten seien Männer.

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dpa, MDR (Moritz Arand)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 22. Februar 2024 | 15:00 Uhr

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