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Laut Verdi-Verhandlungsführer Torsten Furgol (gelbe Weste) sind unter anderem Beschäftigte von Metro betroffen. Bildrechte: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Klaus-Dietmar Gabbert

Lohnerhöhung gefordertTarifverhandlungen für Beschäftigte im Handel beginnen

19. Mai 2023, 07:22 Uhr

Die Gewerkschaft Verdi fordert 13 Prozent höheren Lohn. Unter anderem Beschäftigte der Händler Edeka, Aldi, Penny, Metro und Selgro sollen mindestens 400 Euro mehr pro Monat bekommen.

Am Freitag haben die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Groß- und Außenhandel Sachsen-Anhalt begonnen. Die Gewerkschaft Verdi fordert für die rund 18.000 Beschäftigten unter anderem 13 Prozent höheren Lohn, mindestens jedoch 400 Euro mehr pro Monat. Auszubildende sollten zudem 250 Euro mehr pro Monat erhalten.

Mehr Lohn als Inflationsausgleich

Als Grund für die Lohnforderung gibt die Gewerkschaft die konstant hohe Inflation und einen Verlust der Kaufkraft von mehr als acht Prozent im vergangenen Jahr an.

Verdi-Verhandlungsführer Torsten Furgol verweist auf die Situation der Beschäftigten im Groß- und Außenhandel: "Die Kolleginnen und Kollegen haben in der vorangegangenen Beschäftigtenbefragung von dramatischen und existenzbedrohenden Situationen in ihrem Leben berichtet."

Wie Torsten Furgol MDR SACHSEN-ANHALT am Mittwoch sagte, betreffen die Verhandlungen unter anderem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Metro und Selgros in Magdeburg und die großen Lebensmittellager, beispielsweise Edeka in Osterweddingen, Aldi in Meitzendorf und das Penny-Zentrallager bei Landsberg.

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MDR (Max Hensch, Cynthia Seidel)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 19. Mai 2023 | 05:30 Uhr

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