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Glatteis, Alkohl am Steuer oder Wildtiere: In Sachsen-Anhalt ist es seit Freitag immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen gekommen. (Symbolbild) Bildrechte: picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand

Vorsicht im StraßenverkehrVermehrte Verkehrsunfälle in Sachsen-Anhalt

21. Januar 2024, 14:19 Uhr

Seit Freitag hat es mehrere Verkehrsunfälle in Sachsen-Anhalt gegeben. Dabei sind mehr als zehn Menschen verletzt worden. Grund dafür waren nach Angabe der Polizei Halle insbesondere Glatteis und Alkohol am Steuer. Auch gab es demnach in den vergangegen Tagen viele Wildunfälle. Die Polizei ruft die Autofahrerinnen und -fahrer daher zu Vorsicht auf.

Durch Glatteis, Alkohl am Steuer oder Wildtiere sind in Sachsen-Anhalt sind seit Freitag mehr als zehn Menschen bei Verkehrsunfällen verletzt worden. In einem Fall endete ein Zusammenstoß von zwei Autos tödlich. Die Polizei ruft die Autofahrerinnen und -fahrer daher zu Vorsicht auf.

Alkohol am Steuer: Zwei Mitfahrer bei Gatterstädt verletzt

Auf einer Bundesstraße Richtung Querfurt ist Samsatgnacht ein Pkw von der Fahrbahn abgekommen und mit der Leitplanke zusammengestoßen. Dabei wurden zwei Mitfahrer verletzt. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht. Das teilte die Polizei am Sonntag mit.

Der Fahrer sei demnach stark alkoholisiert gewesen. Er haben auf Höhe der Abfahrt in Richtung Gatterstädt die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Die Polizei hat den Führerschein des Fahrers sichergestellt.

Tödlicher Zusammenstoß in Garitz: Zwei Autos schleuern in Hauswand

Am Freitagvormittag ist eine 80-Jährige bei einem Zusammenstoß von einem Kleintransporter und einem Pkw im Landkreis Anhalt-Bitterfeld tödlich verletzt worden. Die Frau war Beifahrerin des Pkws, der zum Zeitpunkt des Unfalls in der Gemeinde Garitz bei Zerbst unterwegs war. Das teilte die Polizei am Samstag mit.

Nachdem die Autos zusammenstießen, schleuderten beide Fahrzeuge demnach gegen die Wand eines Wohnhauses. Der Fahrer des Kleintransporters kam leichtverletzt ins Krankenhaus. Der Autofahrer des Pkws wurde schwerverletzt mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Wie es genau zu dem Unfall kam, ist der Polizei noch unklar.

Busunfall: Zehnjähriger in Halle verletzt

In der Richard-Paulick-Straße in Halle ist am Samstagnachmittag ein Zehnjähriger bei einem Unfall verletzt worden. An dem Unfall sei ein Bus beteiligt gewesen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Der Junge sei demnach mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. Wie es zu dem Unfall kam, sei derzeit noch nicht bekannt.

Schleuderunfall durch Glatteis in Ditfurt: 28-Jährige schwerverletzt

In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist ein Auto auf der Landstraße zwischen Quedlinburg und Ditfurt durch glatte Straßenverhältnisse ins Schleudern geraten. Der Pkw hat sich überschlagen und ist im Straßengraben aufgekommen.

Dabei hat sich die 28-jährige Beifahrerin schwer verletzt, wie die Polizei in Halberstadt mitteilte. Sie wurde nach dem Unfall im Harz in ein Krankenhaus gebracht. Der 36-jährige Autofahrer blieb den Angaben zufolge unverletzt. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Auto kommt von Fahrbahn ab: 68-Jährige leicht verletzt.

Auf einer Landstraße bei Wimmelburg im Landkreis Mansfeld-Südharz ist am Samstagmorgen eine Autofahrerin von der Straße abgekommen. Nach Angaben der Polizei war die 68-Jährige in Richtung Lutherstadt Eisleben unterwegs, ist an der rechten Straßenseite in den Graben geraten und auf dem Acker dahinter zum stehen gekommen. An dem Auto entstand demnach ein wirtschaftlicher Totalschaden von 6.000 Euro. Die Frau wurde leicht verletzt in Krankenhaus gebracht.

Polizei ruft zur Vorsicht auf: Tipps für mehr Sicherheit auf der Straße

Um Verkehrsunfälle zu vermeiden bittet die Polizei in Halle die Fahrweise anzupassen. In Gebieten, in denen viele Wildtiere leben oder die Straßen mit Glatteis bedeckt sind, könnten Autofahrerinnen und -fahrer demnach langsamer fahren und Fahrten bei Dämmerung und bei Nacht vermeiden. Sollten Tiere die Fahrbahn kreuzen, empfiehl die Polizei zu hupen. "Dies kann dazu beitragen, dass die Tiere aufgeschreckt werden und die Straße zügig überqueren, ohne in Panik zu geraten", sagt Polizeisprecher Alexander Junghans aus Halle.

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dpa, MDR (Cynthia Seidel)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 20. Januar 2024 | 14:00 Uhr