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JustizStaatsanwaltschaft Dresden klagt zwei mutmaßliche Schleuser an

15. Dezember 2023, 14:15 Uhr

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Die Staatsanwaltschaft Dresden hat Anklage wegen des Vorwurfs der banden- und gewerbsmäßigen Schleusung von Ausländern gegen zwei Männer erhoben. Ein 30-Jähriger soll als Mitglied einer international operierender Bande in drei Fällen im August insgesamt 57 Geflüchtete aus Syrien illegal nach Deutschland gebracht haben, teilte die Staatsanwaltschaft mit. In einem Fall soll ein 23-Jähriger beteiligt gewesen sein. Gegen ihn ist ebenfalls Anklage erhoben worden.

Die Schleusungen sollen unter "menschenunwürdigen Bedingungen" erfolgt sein. Die Geflüchteten aus Syrien sollen während der Fahrt im Kleintransporter ungesichert und auch aufgrund der gefahrenen Geschwindigkeiten einer Lebensgefahr ausgesetzt gewesen sein.

Gegen zwei Männer wurde wegen des Verdachts auf banden- und gewerbsmäßige Schleusung von Ausländern Anklage von der Staatsanwaltschaft Dresden erhoben. (Symbolbild) Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Verdächtige in Untersuchungshaft

Die beiden aus Polen stammenden Männer wurden am 8. August 2023 festgenommen und sind seitdem in Untersuchungshaft. Beide Beschuldigte sind laut Staatsanwaltschaft in Polen vorbestraft. Der 30-Jährige habe sich geständig gezeigt, der 23-Jährige bisher keine Angaben zum Tatvorwurf gemacht. Das Landgericht Dresden entscheidet nun über die Zulassung der Anklage.

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MDR (ali)/dpa

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 15. Dezember 2023 | 12:30 Uhr