In Dresden wird jedes Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg gedacht. Etwa 25.000 Menschen kamen vor 79 Jahren ums Leben. Nachrichten, Bilder und Hintergründe finden Sie hier.
In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 ist Dresden von den Alliierten angegriffen worden. 79 Jahre nach der Bombardierung finden viele Gedenkveranstaltungen statt. Höhepunkt war abends die Menschenkette.
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Eine 98-jährige Frau und ein 94-Jähriger erinnern sich an die Bombenangriffe am 13. Februar in Dresden. Die Wachauer sind seitdem befreundet. Bis heute ist das Vergangene für sie nah.
Die Mütter von Irmgard Kunze und Irene Bäger aus Dresden sind am 13. Februar 1945 hochschwanger. Beide wollen in der Frauenklinik entbinden. Keiner ahnt, dass dort eine Bombe einschlagen wird.
Am 13. Februar wird der Opfer der Luftangriffe von 1945 gedacht - auch für Hans-Joachim Dietze ein schmerzliches Erinnern. Er war damals 15 Jahre alt und hat mit seiner Kamera die Bilder jener Tage festgehalten.
Herbert Thome erlebt als knapp Vierzehnjähriger die schweren Bombenangriffe auf seine Heimatstadt Dresden. Auf dem Dachboden kämpft er mit einem Besen gegen die Flammen und hilft, sein Wohnhaus vor dem Feuer zu retten.
Mit 12 Jahren überlebte der pensionierte Kraftfahrer Siegfried Knich die Luftangriffe auf Dresden 1945. Im Luftschutzkeller sah er zum ersten Mal Erwachsene weinen, kurz darauf an der Elbe zum ersten Mal tote Menschen.
Renate Aris erlebte als Jüdin die Schrecken des Nationalsozialismus. Im Gespräch mit MDR SACHSEN erzählt die Zeitzeugin, wie sie auf den heutigen Gedenktag schaut und was sie sich fürs zukünftige Erinnern wünscht.
Wenn Blindgänger in Sachsen gefunden werden, müssen Wohngebiete evakuiert werden und Sprengstoffexperten anrücken. Anschließend folgt eine fachgerechte Entsorgung. Was kostet das eigentlich alles?
Im Februar 1945 kamen bei den Luftangriffen auf Dresden 25.000 Menschen ums Leben. In der Innenstadt befanden sich damals auch Tausende Flüchtlinge aus dem Osten. Die barocke Stadt wurde zum großen Teil zerstört.
Dresden – eine europäische Metropole der Kunst und Kultur über Jahrhunderte. Zerstört am 13. Februar 1945. Bis heute wirft die Bombennacht lange Schatten, und die Erinnerung daran ist umkämpft.
Um die Bombardierung Dresdens ranken sich viele Mythen. "The Bomber's Baedeker" listet potenzielle Ziele für eine Bombardierung Dresdens - jetzt ist er digital verfügbar.
Die Dresdner Frauenkirche überstand zwei Weltkriege. Am 29. Dezember 1942 wurde sie schon einmal restauriert, bevor sie im Februar 1945 zerbombt wurde. In der DDR stand ihre Ruine als Mahnmal gegen den Krieg.
In der DDR sollte die Ruine der Frauenkirche Mahnmal gegen den Krieg bleiben. Nach der Wende gelang der Wiederaufbau: Am 30. Oktober 2005 wurde das Gotteshaus tatsächlich wieder geweiht und seiner Bestimmung übergeben.
Die Elbmetropole Dresden - ein Mekka der Kunstliebhaber. Zerstört wurde die Altstadt in einer einzigen Nacht: vom 13. auf den 14. Februar 1945. Bereits wenige Tage später begann die Instrumentalisierung der Katastrophe.
1945 liegt Deutschland in Trümmern. Das Ergebnis von zwei Millionen Bomben, die im Zweiten Weltkrieg niedergingen. Und in den letzten Kriegsmonaten wird das Land auch noch zum Schauplatz blutiger Landschlachten.