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ForschungSächsisches Wissenschaftsfestival Spin2030 in Dresden gestartet

08. März 2024, 19:48 Uhr

Die Technischen Sammlungen Dresden laden für Freitag und Sonnabend zum Wissenschaftsfestival Spin2030 ein. Bei der Eröffnung am Freitag lobte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) Sachsen als Wissenschaftsland. "Wir sind stolz auf die klugen Köpfe aus aller Welt, die den Freistaat antreiben und mit neuen Erkenntnissen, Erfindergeist und Innovation zu einer positiven Entwicklung beitragen", so Kretschmer.

Das Wissenschaftsfestival Spin2030 ist am Freitag in Dresden eröffnet worden. Bei der Eröffnung waren auch Sachsens Miniterpräsident Michael Kretschmer und Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow vor Ort. Bildrechte: picture alliance/dpa/Sebastian Kahnert

Dutzende Forschungseinrichtungen aus Sachsen

Das Festival will nach Angaben der Veranstalter die Breite der sächsischen Forschung darstellen und Begeisterung für die Wissenschaft wecken. Bis Sonnabend geben dafür mehr als 50 Einrichtungen von Hochschulen über Institute bis Kliniken Einblick in ihre Arbeit.

"Wir haben einige Exponate und Ausrüstung mitgebracht, die wir auf Expeditionen verwenden", erzählt Martin Radenz, Meteorologe vom Leibniz-Institut für Troposphärenforschung in Leipzig, MDR SACHSEN. "Natürlich nur die kleinen, transportablen Teile, aber die sind auch interessant!"

Radenz ist gerade von einer Expedition aus der Antarktis zurückgekehrt. Er und sein Team haben dort ein Jahr lang die Auswirkungen von Wolken und Aerosolen auf das Klima in der Region untersucht. "Es ist beeindrucken, wie stark sich das Klima in der Antarktis schon geändert hat." Das eigene Wissen rund um den Klimawandel könnten die Besucherinnen und Besucher am Stand beim "Klimaquiz" testen, erzählt der Forscher.

Viele Wissenschaftsgebiete abgedeckt

Die Themen des Festivals reichen neben Klimaforschung über Astrophysik und Kulturanthropologie bis Medizin. Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) sagte, er sei "beeindruckt, was hier auf höchstem Niveau in Forschung und Lehre passiert. Wir wollen für Wissenschaft und Forschung begeistern, zum Staunen bringen und auch zum Diskutieren einladen."

Zu sehen gibt es unter anderem einen - fast menschlichen - Roboter, der per ChatGPT kommuniziert. Bildrechte: MDR/Benjamin Jakob

Ausprobieren ist erwünscht

Das Festival soll die Besucherinnen und Besucher aber vor allem zum Mitmachen bewegen. So lädt beispielsweise ein Stand dazu ein, mittels VR-Brillen Höhenangst zu überwinden. Auf einer anderen Etage können Fahrsimulationen getestet oder ein Roboter befragt werden, der dank der Künstlichen Intelligenz "ChatGPT" auf fast alle Fragen eine Antwort hat.

Wissenschaftsfestival Spin2030Das Festival läuft noch bis zum Sonnabend in den Technischen Sammlungen Dresden, der Eintritt ist frei. Für Gehörlose gibt es sowohl am Freitag von 16 bis 17:30 Uhr und am Sonnabend von 13 bis 14:30 Führungen in Gebärdensprache.

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MDR (ben)/dpa

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN | MDR SACHSENSPIEGEL | 08. März 2024 | 19:00 Uhr