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EisbehangGefährlicher Waldspaziergang: Sachsenforst rät zu erhöhter Aufmerksamkeit

27. Januar 2023, 15:03 Uhr

Der Staatsbetrieb Sachenforst rät beim Waldspaziergang derzeit zu erhöhter Aufmerksamkeit. Es drohe Gefahr durch herunterfallende Äste und Baumkronen. Vorsicht sei vor allem in Waldgebieten oberhalb von 600 Metern geboten, besonders im Osterzgebirge. "Durch Schneelasten und Eisbehang, der durch den tagelang anhaltenden Nebel entstanden ist, können derzeit dicke Äste oder Kronenteile völlig ohne Vorwarnung herunterbrechen", warnt Sachsenforst-Sprecherin Kristina Funke. Daher gelte aktuell beim Waldbesuch: "Die Augen öfter mal nach oben richten, stark überhängende Kronen umgehen und auf keinen Fall darunter stehen bleiben." Auch Autos sollten nicht unter überhängenden Zweigen oder Baumkronen geparkt werden.

Erhöhte Aufmerksamkeit sei besonders im Forstbezirk Bärenfels sowie in den Gebieten Hohwald, Unger und im linkselbischen Bereich gefragt. Entgegen anders lautender Medienberichte sind jedoch derzeit keine Sperrungen von Waldwegen im Kahleberggebiet bekannt, wie der Sachsenforst am Freitag auf Nachfrage von MDR SACHSEN mitteilte.

Vorsicht vor gefährlichen Schneemassen

Erhöhte Vorsicht ist dem Sachsenforst zufolge auch in einzelnen Lagen der Sächsischen Schweiz angebracht sowie in höheren Lagen des Erzgebirges und im Vogtland. Eishänge und Schneelasten seien von Freiberg bis an die tschechische Grenze zu beobachten. Auch das Forstamt Bautzen hatte über gefährliche Schnee und Eishänge in den Wäldern informiert und zur Vorsicht gemahnt. Da auch in den kommenden Tagen weitere Schneefälle angekündigt sind, bestehe dort sogar Lebensgefahr.

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MDR (kav)/dpa

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN | MDR SACHSENSPIEGEL | 27. Januar 2023 | 19:00 Uhr

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