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Lutherbäume in SachsenLutherlinden in Schildau

05. September 2017, 15:35 Uhr

Die nordsächsische Stadt Schildau-Belgern hat zwei weitere Lutherbäume bekommen. Am 2. November 2017 wurden die jungen Linden auf dem Marktplatz zu Schildau gepflanzt.

Für diese beiden Lutherbäume engagieren sich die Familie Rudolf Kreiß und Fred Reiche. Letzterer  hat mit seiner Firma auch die Bäume gepflanzt. Herr Reiche ist Mitglied im Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen e.V. der gemeinsam mit MDR SACHSEN  im Rahmen der Aktion "Baumpatenschaft - Lutherbäume 2017" in ganz Sachsen 60 Linden oder Eichen an öffentlichen Plätzen in Gedenken an die Reformation und Luther gepflanzt hat.

Und die beiden neuen Linden am Markt sind nicht die einzigen Lutherbäume der Stadt. Bereits im April 2017 fand eine Lutherlinde am Schützenhaus ihren Platz. Die Patenschaft übernahmen damals die PrivilegierteSchützengilde und der Geschichtsverein Schildau.

Die Schildbürgerstadt am Lutherweg hat noch einen weiteren ganz besonderen Baum. An der St. Marien Kirche steht Deutschlands wohl ältester Maulbeerbaum. 2018 wird dieser Baum 500 Jahre alt.

In Schildau gibt es aber nicht nur Bäume zu sehen. Die Schildbürgerstadt geht auf die Geschichten der Schildbürger ein und hat dafür extra ein Museum in Betrieb. Ein Brunnen, gestaltet vom Bildhauer Torsten Freche, wurde nach den Schildbürgern benannt. Auch auf dem Schildbürger-Wanderweg kann man die Geschichten um die Vorfahren der Schildauer entdecken.  

Auf dem Schildauer Berg trohnt eine weitere Sehenswürdigkeit: der Schildbergturm. Der 26 Meter hohe Aussichts- und Feuerwachturm bietet eine schöne Sicht über die Dahlener Heide. Er wurde 1936 errichtet.

Über dieses Thema berichtet MDR SACHSEN auch in Hörfunk und Fernsehen:im Herbst 2017