EntdeckungstourAusgebüxte Stinktiere in Geraer Gartenanlagen entdeckt
Die entlaufenen Stinktiere aus dem Waldzoo Gera halten sich offenbar in Kleingärtenanlagen am Stadtrand auf. Wie Tiergartenleiter Florian Weise MDR THÜRINGEN sagte, hatten Kleingärtner aus Lusan und nahe Thieschitz die Tiere getrennt voneinander gesichtet.
Laut Weise will man sie dort zur Ruhe kommen lassen, damit sie nicht weiterziehen. Deswegen werde auch auf den weiteren Einsatz von Spürhunden verzichtet. Mit Lebendfallen sollen die Tiere dann eingefangen werden. Möglich wäre aber auch, sie per Hand zu fangen, weil sie an Menschen gewöhnt seien.
Zwei Stinktiere auf Abwegen
Vor etwa drei Wochen waren die beiden neuen Stinktier-Weibchen Winky und Pinky aus ihrem Gehege entlaufen. Die schwarz-weißen Tiere sind nachtaktiv und deshalb tagsüber nur schwer zu finden. Laut Tierpark sind sie nicht gefährlich. Allerdings sollte nicht versuchen werden, die Tiere selbst einzufangen, weil sie bei Bedrohung ihren namensgebenden Gestank freisetzen.
Die Geraer Stinktiere sind nicht die einzigen entlaufenen Tiere in Thüringen. In der Vergangenheit haben sich immer wieder auch Kängurus eigenmächtig auf Erkundungstour begeben, so etwa Amy aus Meilitz im Saale-Orla-Kreis und auch Speedy, Dusty und Skippy aus dem Tiergarten Sonneberg.
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MDR (cfr/kabe)
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 03. April 2023 | 15:30 Uhr
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