BauarbeitenMarodes Viadukt in Weida bekommt Gerüst
Am maroden Viadukt in Weida (Landkreis Greiz) haben die Arbeiten zum Einrüsten der Brücke begonnen. Nach Angaben einer Sprecherin der Deutschen Bahn ist die beauftragte Gerüstbau-Firma seit Dienstag im Einsatz. Geplant sei, die Bauarbeiten bis Freitag zu beenden. Dann soll auch die seit einer Woche gesperrte Bundesstraße 175 wieder freigegeben werden.
Die Straße war gesperrt worden, weil die Gefahr besteht, dass Teile der Eisenbahn-Brücke herabfallen. Als Folge bildeten sich lange Staus. Weidas Bürgermeister Heinz Hopfe (FWG) zeigte sich zuversichtlich, dass der Zeitplan eingehalten wird. Alle beteiligten Behörden hätten schnelle und unbürokratische Hilfe zugesichert. Auch Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hatte sich eingeschaltet.
Bei der Brücke handelt es sich um ein 28 Meter hohes Viadukt, das 1884 gebaut wurde. Seit Jahrzehnten ist die Bahnstrecke samt Brücke stillgelegt. Seitdem verfällt das Bauwerk zusehends. Vergangenen Dienstag wurde die Brücke gesperrt, nachdem bei Arbeiten auf dem Viadukt festgestellt wurde, dass sich Teile der Brücke bewegten.
Mehr zum Viadukt in Weida
MDR (sar/vle)
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 14. März 2023 | 17:30 Uhr
Kommentare
{{text}}