GesundheitswesenJeder fünfte Patient in Jenaer Notaufnahme hat RS-Virus, Covid oder Grippe
In den Notaufnahmen der Kliniken in Gera und Jena werden zunehmend Patienten mit Atemwegserkrankungen behandelt. Patienten mit Grippe und RSV- sowie Covid-Erkrankungen machten derzeit etwa 20 Prozent der Patienten aus, teilte eine Sprecherin des Uniklinikums Jena mit. Zurzeit kämen täglich rund 100 Menschen in die Notaufnahme, etwa zehn mehr als üblich.
Zahl der Patienten steigt weiter
Betroffen sind den Angaben nach auch zahlreiche Kinder. So wurde am Jenaer Uniklinikum die Zahl der Intensivbetten für Kinder erhöht, um Mädchen und Jungen mit schweren Atemwegserkrankungen besser behandeln zu können. Am Uniklinikum gehe man davon aus, dass in Thüringen die Zahlen noch weiter steigen, sagte die Sprecherin.
Im Klinikum Gera vor allem Ältere mit Sauerstoff versorgt
Auch die Notaufnahme des SRH-Klinikums in Gera suchen derzeit viele Menschen wegen Atemwegserkrankungen auf. Stationär aufgenommen würden in der Regel ältere Patienten, die zusätzlichen Sauerstoff benötigen, teilte eine Sprecherin mit.
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MDR (hey/co)
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 20. Dezember 2022 | 11:30 Uhr
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