AusländerbehördeDrogenhändler aus Kreis Saalfeld-Rudolstadt abgeschoben
Die Ausländerbehörde hat im Kreis Saalfeld-Rudolstadt einen Drogenhändler aus der Haft abgeschoben. Nach Angaben des Landratsamtes in Saalfeld war der Mann dabei, eine mehrjährige Haftstrafe unter anderem wegen bandenmäßigen Drogenhandels zu verbüßen.
Eine Klage des Betroffenen gegen die Abschiebung vor dem Verwaltungsgericht Gera sei zuvor im Eilverfahren abgewiesen worden, hieß es. Mit einem Charterflug wurde der Mann mit 40 weiteren Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet zurück nach Georgien gebracht.
145 Menschen sollen abgeschoben werden
Im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt besteht den Angaben der Ausländerbehörde zufolge für 145 Menschen eine vollziehbare Ausreisepflicht. Dabei handele es sich fast ausschließlich um abgelehnte Asylbewerber.
Die größte Gruppe stellen dabei Menschen aus Georgien dar. Georgien wird zusammen mit der Republik Moldau seit dem 23. Dezember 2023 als sicherer Herkunftsstaat eingestuft.
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MDR (uwk/jn)
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 27. Februar 2024 | 16:30 Uhr