KommunenSteffan gewinnt Bürgermeisterwahl in Gerstungen und kündigt juristisches Nachspiel an
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Daniel Steffan (CDU) ist neuer hauptamtlicher Bürgermeister von Gerstungen im Wartburgkreis. Für den 49-jährigen Selbständigen aus Hörselberg-Hainich stimmten am Sonntag 70,4 Prozent der Wähler.
Auf seinen Gegenkandidaten Markus Griebel entfielen 29,6 Prozent. Der 50-jährige Pharmareferent aus Lauchröden war der Kandidat der Liste für Alternative Demokratie.
Der bisherige Amtsinhaber Tim Rommert (parteilos) hatte das Bürgermeisteramt überraschend vorzeitig zum Jahresende aufgegeben.
Zur Wahl waren rund 7.700 wahlberechtigte Einwohner von Gerstungen aufgerufen. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 53 Prozent.
Neuer Bürgermeister beklagt anonyme Vorwürfe
Nach seinem Sieg hat Steffan wegen übler Nachrede im Wahlkampf Anzeige gegen Unbekannt angekündigt. Nach seinen Angaben waren kurz vor der Wahl auf Flugblättern, in Sozialen Medien und in anonymen Anrufen unwahre Anwürfe gegen ihn persönlich verbreitet worden. Das lasse er so nicht laufen.
Ein solches Verhalten sei keine politische Kultur und habe in Gerstungen "eine gewisse Vorgeschichte", sagte er. Steffan spielt damit offensichtlich auf den Amtsverzicht seines Vorgängers an. Tim Ronnert hatte seinen Schritt unter anderem damit begründet, dass ihm und dem Verwaltungspersonal nicht "der gewünschte Respekt" entgegengebracht worden sei. Es habe "Vorwürfe der Unfähigkeit" gegeben. Steffan verwies zugleich aber darauf, dass er im Wahlkampf sehr anständig behandelt worden sei.
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MDR (rub/dr)
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 25. Februar 2024 | 19:00 Uhr
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