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WartburgkreisAuch ohne "Emma": Treffurt will an 24-Stunden-Markt festhalten

27. Februar 2023, 16:23 Uhr

Im Treffurter Stadtteil Ifta soll auch nach der Insolvenz von "Emma's Tag und Nacht Markt" ein 24-Stunden-Markt entstehen. Bürgermeister Michael Reinz will die neue Situation mit der Verwaltung besprechen.

von MDR THÜRINGEN

Die Stadt Treffurt im Wartburgkreis will am Neubau eines 24-Stunden-Marktes im Stadtteil Ifta festhalten. Wie Bürgermeister Michael Reinz (parteilos) MDR THÜRINGEN am Montag sagte, kann die mögliche Insolvenz von "Emma's Tag und Nacht Markt" die Pläne für Ifta nicht stoppen. Die Stadt habe bisher keinen Vertrag mit dem finanziell angeschlagenen Dorfladenanbieter unterschrieben, bisher sei nur der Bauantrag gestellt worden.

Außerdem gab es laut Bürgermeister lediglich Vorgespräche und einen Auftrag an den Architekten. Bis jetzt sei kaum Geld geflossen. Reinz will nun die neue Situation mit der Verwaltung besprechen. Der Fördermittelantrag beim Land sei gestellt. Die Stadt hofft auf Fördermittel aus dem Eler-Programm für den ländlichen Raum.

Erfurter 24-Stunden-Startup beantragt Insolvenz

Das Dorfladen-Startup "Emma's Tag und Nacht Markt" mit Sitz in Erfurt hatte in der vergangenen Woche Insolvenz beim Amtsgericht Erfurt beantragt. Das Verfahren steht laut Gericht noch ganz am Anfang. Zu den Gründen gab es bislang noch keine Angaben.  

"Emma's" hat bisher in Altengottern, Grabe und Kammerforst im Unstrut-Hainich-Kreis sowie in Ettersburg im Weimarer Land automatisierte 24-Stunden-Läden gebaut. Der erst im Vorjahr eröffnete Laden in Ettersburg ist seit vier Wochen wieder dicht. Weitere Läden in Emleben, Großvargula und Burgtonna warten seit Monaten auf die Eröffnung.

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MDR (cg/jn)

Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 27. Februar 2023 | 15:30 Uhr

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