Wie verhalten sich Mediennutzer:innen in der Zukunft? Das Wimmelbild von WDR Innovation Hub und MDR next zeigt das Userverse im Jahr 2035. Eine Zukunft, in der Nutzer:innen ausschließlich selbst bestimmen, welche Inhalte sie konsumieren.
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Zukunft zeichnen So sieht die Mediennutzung im USERVERSE 2035 aus

Wie verhalten sich Mediennutzer:innen in Zukunft? Wir haben Statistiken darüber, wir haben Zahlen, Daten und Fakten - aber können wir mit all den Tabellen und Dokumenten wirklich frei und kreativ arbeiten? WDR Innovation Hub und MDR next versuchen es mit einem anderen Ansatz: einem Wimmelbild, das das USERVERSE 2035 zeigt.

Das USERVERSE 2035: eine Zukunft, in der Nutzer:innen ausschließlich selbst bestimmen, welche Inhalte sie nutzen. Und sie nutzen nur, was sie wirklich interessiert. Eine Welt der kompletten Vernetzung von allem mit allem.

Die digitale Welt hat sich komplett in unseren Alltag integriert. Die Geräte sind verschwunden und zum Teil nicht mehr sichtbar. Mediennutzung ist Kommunikation: Inhalte transportieren sich nicht mehr von Sender zu Empfänger, sondern über viele verschiedene Kommunikationskanäle von Nutzer:in zu Nutzer:in. Die klassische Medienwelt ist nicht mehr wahrnehmbar, sie geht in den Kommunikationskanälen zwischen Creator:innen und "normalen" Nutzer:innen auf.

Aus der Trendforschung wissen wir theoretisch recht viel über diese Zukunft. Auch verfügen wir über einen großen Datensatz verschiedener Nutzungstypen und Milieus. Aber all das zu kombinieren und zu verstehen, ist hochkomplex. Ein Wimmelbild hilft, diese Komplexität zu brechen und sich spielerisch auf die Zukunft einzulassen.

Wir zeigen...

... das "USERVERSE 2035": eine Zukunft, in der Nutzer:innen ausschließlich selbst bestimmen (oder es von Algorithmen übernehmen lassen), welche Inhalte sie nutzen. Und sie nutzen auch nur, was sie interessiert.

... eine Welt der kompletten Vernetzung von allem mit allem. Wer sich dem entziehen möchte, muss das bewusst tun. Menschen sind ansonsten grundsätzlich online, gemeinsam mit anderen Menschen aus ihrer Community. Damit zeigen wir allerdings auch eine fragmentierte Gesellschaft.

... eine digitale Welt, die sich komplett in unseren Alltag integriert hat. Die Geräte verschwinden und sind zum Teil nicht mehr sichtbar - vom Computer über das Smartphone bis zum Sprachassistenten. Mediennutzung ist Kommunikation (Inhalte transportieren sich nicht mehr von Sender zu Empfänger, sondern über viele verschiedene Kommunikationskanäle von Nutzer:in zu Nutzer:in). Die klassische Medienwelt ist nicht mehr wahrnehmbar. Sie geht in den Kommunikationskanälen zwischen Creator:innen und “normalen” Nutzer:innen auf.

... Weil es sich um ein Zukunftsbild handelt, kommen die traditionellen Medien-Nutzer-Typen und Sinus-Milieus darin nicht vor. Die beschriebenen Profile wurden jedoch von den beiden Typologien inspiriert und durch die Generation Alpha ergänzt.

... eine weiter verschärfte Konkurrenzsituation der Mediennutzung: Konkurrenz ist die Gesamtheit aus Medien, Creator:innen, Kommunikation, Freizeitaktivitäten etc.

... dass die Gesellschaft polarisiert ist, was sich in der Nutzung unterschiedlicher Inhalte und der Existenz unterschiedlicher Communitys zeigt.

Das Bild wurde von MDR next und dem WDR Innovation Hub entwickelt. Es basiert auf den nutzungsbezogenen Daten aus dem WDR-Trendradar. Trends sind keine Moden. Bei ihnen handelt es sich um nachhaltige Phänomene und Entwicklungen des gesellschaftlichen und technologischen Wandels, die die kommenden Jahren prägen werden. Was das Bild auch zeigt - Plattformen, auf denen wir unsere Inhalte bereitstellen und die nicht uns selbst gehören, spielen auch in Zukunft eine Rolle. Idealerweise gehört uns eine davon aber auch selbst.