Jahrgang 2017/2019 Pauline Vestring

27. März 2017, 12:33 Uhr

Ich bin...

… ursprünglich Münsterländerin und komme aus einer Kleinstadt, deren Namen niemand richtig aussprechen kann – aus Coesfeld (sprich: Kosfeld). Nach dem Abi brauchte ich Abwechslung und so habe ich mich einwohnermäßig nach und nach vergrößert. Von Coesfeld ging es nach Marburg, von da nach Lille und dann nach Brüssel. In Marburg diskutierte ich wilde linguistische Theorien im Bachelor Sprache und Kommunikation,  im Auslandssemester in Lille erlernte ich das französische "Savoir-vivre". Dann hatte ich das Gefühl: Ich muss jetzt mal länger im Ausland leben und so zog ich für den Master in Mehrsprachiger Kommunikation nach Brüssel. Im Schmelztiegel lernte ich Menschen aus aller Welt kennen und kann nun fast überall günstig Urlaub machen. Um meinem wechselnden Leben den richtigen Rhythmus und eine Konstante zu verleihen, hat mich meine Geige stets in alle Städte begleitet.

Vor dem Volo...

… war ich Moderatorin und Nachrichtensprecherin meiner eigenen Radiosendung, die ich liebevoll auf meinem bunten Kinder-Kassettenrekorder aufnahm. Auch selbstgedrehte Gartendokus über Goldfische mit meiner Videokamera füllten meine Freizeit. Mit 18 beschloss ich, dass es an der Zeit sei, als Journalistin seriöser zu werden und sah als Praktikantin bei RTL WEST, wie ein Fernsehbeitrag entsteht. Beim Lokalradio überwand ich meine Angst vor Umfragen und konnte meine Kreativität in Beiträgen zu Jugendheimen und Radfahrern testen. Als Reporterin in der Musikredaktion beim Ausbildungsradio der Hörfunkschule Frankfurt tanzte ich für eine Reportage alleine mit Rucksack in einer Kopfhörerdisko und sprach dabei meine Texte ins Mikro. Während eines Praktikums beim WDR Münster beschäftigte ich mich mit Hörfunknachrichten im Münsterland und genoss beim Fernsehen den Rausch an bewegten Bildern.

Eine besondere journalistische Erfahrung... 

… hatte ich, als ein freier Mitarbeiter mir bei meinem ersten Praktikum sagte: "Hoffentlich kriegen wir heute noch einen Autounfall rein." Das fand ich richtig abstoßend. Danach habe ich mir geschworen, nie so zu werden.

Der MDR hat mich für das Volo ausgewählt, obwohl...

... ich überhaupt nichts mit Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen zu tun hatte. Ich war mir sicher, keine Chance zu haben, aber bewarb mich trotzdem. Vor dem Wissenstest mit den vielen regionalen Fragen hatte ich etwas Panik. Lief dann irgendwie trotzdem. Danach war ich sicher: Meine Ferne zum Sendegebiet wird mir im Vorstellungsgespräch zum Verhängnis. Lief dann irgendwie trotzdem. Ich war richtig baff und freue mich immer noch jeden Tag. Läuft.

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Bildrechte: MDR/Alexander Polte

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