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Hahn auf - Wasser marsch! Wie lange ist das noch eine Selbstverständlichkeit? Bildrechte: picture alliance/dpa | Wolfram Steinberg

MDR FERNSEHEN | "FAKT IST!" aus Dresden am 26.06.2023 | 22:10 UhrZwischen Dürre und Starkregen: Wem gehört das Wasser?

23. Juni 2023, 16:18 Uhr

Während Bürgerinnen und Bürger jeden Kubikmeter Wasser teuer bezahlen und zum Sparen angehalten werden, schöpfen Unternehmen ihr Wasser teils aus dem Vollen und zahlen dafür nur Cent-Beträge. Wie könnte die immer knapper werdende Ressource Wasser effektiver genutzt werden?

Wochenlang war es heiß und staubtrocken. Dann überschwemmten plötzliche Niederschläge die ausgedörrten Böden. Die Wetterextreme, die wir aktuell erleben, hatten Meteorologen und Klimaforscher lange angekündigt. Doch unser Handeln beschränkt sich größtenteils auf kurzfristige Maßnahmen: Hier ein Gießverbot für Kleingärtner, dort ein Wasserentnahmeverbot für Landwirte, und im Notfall der Einsatz von Feuerwehren, wenn es Überschwemmungen gibt. Doch reicht das wirklich?

Streng mit Verbrauchern, lässig mit Unternehmen?

Während Bürgerinnen und Bürger jeden Kubikmeter Wasser teuer bezahlen und so zum Sparen angehalten werden, schöpfen Industrieunternehmen ihr Wasser teils aus dem Vollen und zahlen dafür nur Cent-Beträge, mancherorts sogar gar nichts! "Das ist kein Anreiz, um in Brauchwasser-Systeme zu investieren!", warnen Kritiker.

Was also tun, damit wir nicht bald auf dem Trockenen sitzen? Wer hat den Vorrang, wenn Verbraucher, Industrie und Landwirte um das knapp werdende Wasser konkurrieren? Wie lange können wir es uns leisten, für Waschmaschinen und Toilettenspülungen Trinkwasser zu nutzen? Und hilft es wirklich, die Elbe anzuzapfen, um den Spreewald zu retten?

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Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN | FAKT IST! | 26. Juni 2023 | 22:10 Uhr