Margot Honecker war die mächtigste Frau der DDR. Seit 1992 lebte sie im Exil in Chile. 2007 verfasste sie ein politisches Testament, 105 A4-Seiten. Der Filmemacher Thomas Grimm hat es nun veröffentlicht. Ein Interview.
Der ehrgeizige Erich Honecker gilt als große Nachwuchshoffnung der SED-Partei. Doch der linientreue Funktionär liebt gefährlich und setzt damit seine politische Karriere aufs Spiel.
Im März 1991 fliehen die Honeckers nach Moskau. Doch mit dem Ende Gorbatschows endet auch ihre Immunität. Sie suchen Schutz in der Botschaft von Chile. Doch auch Chile kündigt ihnen bald die Gastfreundschaft auf.
Wegen der Todesschüsse stand Erich Honecker vor Gericht. Am 13. Januar 1993 wurde der Prozess eingestellt. Honecker flog nach Chile. Sein persönlicher Assistent Diego Aguirre gibt Einblick in Honeckers Leben im Exil.
Der evangelische Pfarrer Uwe Holmer wurde Anfang 1990 weltbekannt. Er ließ nach der Wende den bereits gestürzten DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker und dessen Frau bei sich im Lobetaler Pfarrhaus wohnen.
Trotz ihrer versteinerten, altkommunistischen Ideen, schätzt Roberto Yáñez seine Großmutter aber auch als standhafte Frau, die sich nicht beirren lässt.
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"Ich bin der letzte DDR-Bürger", sagt Roberto Yáñez über das Zusammenleben mit seiner Großmutter, die jegliche politische Diskussionen im Keim erstickt. Nur ihre Meinung zählt.
Er ist kein Kommunist, sondern Künstler ohne Studienabschluss und ein bisschen das "schwarze Schaf" der Familie. Roberto Yáñez reiste im Herbst 2013 erstmals wieder in seine alte Heimatstadt Berlin.
Erich Honecker startete hoffnungsvoll: Er lockerte die Zensur, sorgte für gewissen Wohlstand und bemühte sich um internationale Anerkennung der DDR. Doch am Ende ignorierte der passionierte Jäger die Zeichen der Zeit.
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