Krug war einer der wenigen Stars, die im Osten und Westen gleichermaßen beliebt gewesen sind. Legendär ist seine Rolle als Balla im lange verbotenem Film "Spur der Steine".
Manfred Krug bezeichnete sich selbst stets als Gaukler – als einen Menschen also, der ein paar Kunststücke beherrscht, mit denen er sein Publikum unterhält. Krug sagt von sich: "Ich bin Unterhaltungsschauspieler."
Ab Ende der 1950er-Jahre trat Manfred Krug auch als Jazz-Interpret in Erscheinung. 1964 spielte er seine erste Schallplatte ein. Später sang er auch Arbeiterlieder, Chansons und Schlager.
Singen ist seine große Leidenschaft: Als Manfred Krug 1969 gefragt wird, warum er Schlager singt, hat er eine klare Antwort. (Ausschnitt aus: Guten Abend, Manfred Krug, 24.01.1969)
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Ohne einen Ton gesungen zu haben, kassiert Manfred Krug auf der Bühne Applaus. Wie kommt das? Frank Beyer, Uschi Brüning und Günter Fischer versuchen das Phänomen zu erklären.
Als B. K. Tragelehn "Die Umsiedlerin" auf die Bühne brachte, sollte das Publikum das Stück auspfeifen. Dumm nur, dass Manfred Krug im Publikum sich lauthals amüsierte ...
Nachdem Krug die Petition gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann unterschrieben hatte, fiel er in Ungnade - Rollenangebote blieben aus. Daraufhin fasste Krug den Entschluss, die DDR zu verlassen.
Über dieses Thema berichtete der MDR im TV in "Ein Abend für Manfred Krug" | 05.02. 2017 | 20:15 Uhr