Obwohl Oppositionellen gar die Todesstrafe drohte, regte sich Widerstand gegen die Diktatur der Nationalsozialisten. Die bekanntesten Widerständer finden sich um den Grafen von Stauffenberg oder bei der Weißen Rose.
Sophie Scholl und ihr Bruder Hans werden am 22. Februar 1943 in München hingerichtet. Verbunden mit ihre Namen ist die Widerstandsgruppe "Weiße Rose", die für den Kampf gegen das Nazi-Regime ihr Leben riskiert.
Am 20. Juli 1944 explodierte im Führerhauptquartier "Wolfsschanze" in Ostpreußen eine Bombe. Sie sollte Adolf Hitler töten. Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg hieß der Mann, der hinter dem Attentat steckte.
Als heldenmütiger Kämpfer gegen den Faschismus wurde er in der DDR verehrt, als Stalinisten geißelten ihn seine Kritiker - den KPD-Führer Ernst Thälmann. Am 18. August 1944 wurde er im KZ Buchenwald hingerichtet.
Beim Stichwort Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus fällt meist der Name Sophie Scholl. Dabei haben auch viele andere Frauen im Widerstand ihr Leben riskiert. Warum sind sie eigentlich weniger bekannt?
Im April 1932 hält Ernst Thälmann eine Rede in Leipzig. Er wollte aufrütteln, mobil machen gegen die immer stärker werdende Macht der Nazis am Ende der Weimarer Republik. Eine Leipzigerin erinnert sich.
Er galt als einer der wenigen zur Tat entschlossenen bürgerlichen Opponenten der Nazis: Carl Friedrich Goerdeler. Er war Bürgermeister von Leipzig. Berühmt machte ihn seine Beteiligung an den Plänen zum Hitler-Attentat.