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Der Prager Frühling
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Der Versuch, dem Sozialismus Menschlichkeit zu verleihen

Im Sommer 1968 strebte die Tschechoslowakei, eigentlich ein sozialistisches Vorzeigeland, nach Reformen. Die Menschen sind begeistert, die Machthaber des Ostblockes versetzt der Aufbruch in Angst und Schrecken.

Prager Zeitzeuge

Prager FrühlingMein 21. August 1968

Tomáš Rimpel erlebte als junger Mann den Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in seiner Heimatstadt Prag. Er war schockiert und verließ sein Land in Richtung Westen.

Zeitzeugen aus der DDR

Volker Rennert - Zeitzeuge des Prager Frühlings 1968

"Dieser Slogan, 'ein Sozialismus mit menschlichem Antlitz', hat mich sehr bewegt.“

Gerd Poppe - Zeitzeuge des Prager Frühlings 1968

"Das war unsere Hoffnung, dass es möglich sein könnte, dieses sowjetische System zu reformieren."

Florian Havemann - Zeitzeuge des Prager Frühlings 1968

"Wolf Biermann kam zu Besuch und verkündete, dass es einen Einmarsch in die Tschechoslowakei geben würde."

Toni Krahl - Zeitzeuge des Prager Frühlings 1968

"Das Licht ging aus … und dann kommt man ins Grübeln."

Geheimtreffen in Dresden

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März 1968Die Niederschlagung des Prager Frühlings wurde in Dresden beschlossen

Der Prager Frühling war ein Versuch, in der Tschechoslowakei einen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" zu etablieren. Doch er wurde niedergeschlagen. Die Entscheidung dazu fiel in Dresden.
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Machtpoker in Dresden oder das Messer auf der Brust des Alexander Dubček

Als die Panzer im August 1968 in Prag einrücken, haben es alle irgendwie immer schon geahnt: Das Experiment Prager Frühling – es konnte nicht gut gehen. Zu weit lagen die Ansprüche Moskaus und die der ČSSR auseinander.
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Leonid Breschnew und der Prager Frühling

Der sowjetische KP-Chef Leonid Breschnew und seine Rolle im Prager Frühling - darüber gibt Susanne Schattenberg, Professorin für Zeitgeschichte und Direktorin an der Universität Bremen, in einem Interview Auskunft.

Der Prager Frühling und die DDR

Mit Kreide wollte Bernd-Lutz Lange ein Zeichen setzen

Prag 1968. Eine Stadt im Umbruch. Viele junge Leute aus der DDR reisen in diesem Sommer in die ČSSR. Auch der Leipziger Kabarettist Bernd-Lutz Lange. "Es war unglaublich", erinnert er sich.
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Junge DDR-Bürger pilgerten nach Prag

Die Goldene Stadt an der Moldau zog im Sommer 1968 vor allem junge Menschen aus der DDR an. Die Staats- und Parteiführung ihres Landes zählte hingegen zu den härtesten Gegnern des Prager Reformkurses.