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VideospielsuchtHier gibt's Hilfe

03. September 2019, 11:38 Uhr

Wer sehr viel Zeit mit Videospielen verbringt, darüber Familie, Freunde und Hygiene vergisst und auch seinen Alltag nicht mehr richtig meistern kann, ist möglicherweise videospielsüchtig. Die Ursachen für ein solches Verhalten liegen meist tiefer. Doch es gibt Beratungs- und Therapiestellen, die sich mit diesem Verhalten auskennen und Betroffenen wie Angehörigen weiterhelfen können.

Nicht jeder, der hin und wieder mal Computerspiele zockt, ist gleich süchtig. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO müssen für eine anerkannte Computerspielsucht einige Faktoren erfüllt sein. Maßgeblich ist dafür zum Beispiel, dass privates und berufliches Leben, sowie möglicherweise sogar die Gesundheit des Spielers darunter leidet. Wenn das der Fall ist, sprechen die Experten von einer Pathologie, also einem Krankheitsbild. Doch es gibt Möglichkeiten, solche Verhaltensmuster zu durchbrechen.

Wer sich nicht sicher ist, ob er/sie selbst oder Angehörige von einer Sucht betroffen ist oder was in einem solchen Fall zu tun ist, findet eine erste Anlaufstelle bei entsprechenden Beratungsstellen, die im gesamten Bundesgebiet zu finden sind - auch in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Die meisten bieten Telefonsprechstunden und/oder Selbsthilfegruppen an und können, wenn nötig, auch mit Kontakten zu entsprechenden Fachkliniken und Therapieangeboten weiterhelfen.

Das Interview mit Claudius Boy zum Nachlesen