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ThüringenDer Sieger-Idee für einen Gedenk-Ort für NSU-Opfer ist in Erfurt gezeigt worden

02. Dezember 2022, 15:30 Uhr

In Deutschland wurden 10 Menschen
von einer national-sozialistischen Gruppe getötet.
Das war in den Jahren 2000 bis 2007.
Die Gruppe hatte den Namen: Nationalsozialistischer Untergrund.
Die Abkürzung dafür ist: NSU.

Die Gruppe hat Menschen aus anderen Ländern getötet.
Denn die Mitglieder von der Gruppe wollten nicht:
Dass diese Menschen in Deutschland leben.
Und dass sie hier arbeiten.
In schwerer Sprache heißt das:
Die Gruppe hat aus rassistischen Gründen getötet.

Jetzt soll es einen Gedenk-Ort
für die Opfer von der NSU-Gruppe geben.
Dafür hat das Bundes-Land Thüringen
verschiedenen Künstlern gesagt:
Sie sollen Ideen für den Gedenk-Ort entwerfen.

Am Donnerstag war eine Veranstaltung in der Stadt Erfurt.
Auf der Veranstaltung hat Tina Beer die Sieger-Idee gezeigt.
Tina Beer ist die Kultur-Staats-Sekretärin von Thüringen.

Gewonnen haben die Künstler:
    • Dagmar Korintenberg
    • und Wolf Kipper.
Ihre Idee für den neuen Gedenk-Ort heißt: Schattenwurf.

Tina Beer hat dazu gesagt:
Die Sieger-Idee zeigt:
Welche Schatten die Morde von dem NSU werfen.
Zum Beispiel:
    • Auf die Familien von den Opfern
    • und auf unsere Gesellschaft.
Das bedeutet zum Beispiel:
Die Familien von den Opfern sind immer noch sehr traurig:
Denn sie haben einen geliebten Menschen verloren.
Der Mensch wurde nur deshalb ermordet:
Weil er aus einem anderen Land war.

Der Gedenk-Ort soll in Zukunft vor dem Gebäude vom Landtag
in Thüringen sein.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: MDR FERNSEHEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 01. Dezember 2022 | 19:00 Uhr

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