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SicherheitsforschungCyberagentur in Halle sucht weiter nach Mitarbeitern

02. Januar 2023, 16:30 Uhr

Die Cyberagentur des Bundes in Halle sucht nach zwei Jahren immer noch nach Mitarbeitern. Ziel war es, 100 Beschäftigte einzustellen. Aktuell arbeiteten 53 Menschen für die Behörde. Als Grund wird hier der Fachkräftemangel genannt. Außerdem habe sich die Behörde noch nicht ausreichend in der Forschungs-Landschaft etabliert.

Die Cyberagentur des Bundes in Halle sucht zwei Jahre nach ihrem Start immer noch nach geeignetem Personal. Eigentlich sollte das Team bis Ende des Jahres 2022 auf 75 Beschäftigte wachsen, hieß es. Aktuell arbeiteten 53 Menschen für die Behörde, sagte nun ein Sprecher der Cyberagentur. Ziel war es 100 Beschäftigte einzustellen, heißt es weiter.

Fachkräftemangel ist ein Grund

Die Cyberagentur des Bundes in Halle sucht nach zwei Jahren immer noch nach Mitarbeitern. Bildrechte: Attila Dabrowski

Ein Grund für die lange Suche sind laut dem Sprecher die Folgen des Fachkräftemangels. Außerdem habe sich die Behörde bislang noch nicht in der Forschungs-Landschaft etablieren können: "Daran arbeiten wir, um für die Projekte die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu gewinnen, die über eine entsprechende Expertise verfügen und gleichzeitig innovativ und kreativ nach vorn denken", so der Sprecher.

Nach Angaben der Agentur laufen die Vergabe und Planung von Projekten immer besser. Während im Dezember 2021 das erste Forschungsprojekt auf den Weg gebracht worden war, wurden mittlerweile eine ganze Reihe von Aufträgen vergeben. Die Agentur hat bis 2023 etwa 280 Millionen Euro zur Verfügung. Der überwiegende Teil soll in Forschungsprojekte fließen.

Die Cyberagentur hatte Ende 2020 ihre Arbeit aufgenommen. Ziel der Bundeseinrichtung ist es unter anderem, zielgerichtet Forschungsprojekte anzustoßen und zu finanzieren, die Deutschlands Sicherheit im Cyber-Raum stärken.

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MDR (dpa, Maximilian Fürstenberg)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT - Das Radio wie wir | 02. Januar 2023 | 08:00 Uhr

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