Wegen VandalismusSchüler an Schule in Halle müssen eigenes Klopapier mitbringen
An der Gesamtschule "Ulrich von Hutten" in Halle müssen Schülerinnen und Schüler künftig ihr eigenes Toilettenpapier mitbringen. Die Schule will kein Klopapier auf den Toiletten mehr vorhalten. Der Schulleiter hofft, den Vandalismus so einzudämmen.
Die Kooperative Gesamtschule (KGS) "Ulrich von Hutten" in Halle stellt ihren Schülerinnen und Schülern Toilettenpapier ab Dienstag nur noch auf Nachfrage zur Verfügung. Das hat Schulleiter Stephan Wussow im Gespräch mit MDR SACHSEN-ANHALT bestätigt. Eltern seien dazu angehalten, ihren Kindern eigenes Klopapier mitzugeben. Zuerst hatte die Website "Du bist Halle" darüber berichtet
Grund für den Klopapierstopp ist demnach Vandalismus. "In den letzten Monaten wurden unsere Toiletten immer wieder Ziel unverantwortlichen Vandalismus", schrieb Schulleiter Stephan Wussow in einem Brief an die Eltern, der MDR SACHSEN-ANHALT vorliegt. Fast täglich werde Klopapier dazu benutzt, Becken zu verstopfen.
Notfall-Rolle im Sekretariat
Mit der Rationierung des Klopapiers erhofft sich Wussow eine Besserung der Situation. Er sagte, er wisse, dass die Lösung nicht ideal sei, hoffe aber, den Vandalismus so eindämmen zu können und die Toiletten offen zu halten. Bereits im vergangenen Schuljahr hatten Kabinen wegen Vandalismus geschlossen bleiben müssen. Für konstruktive Vorschläge sei er offen.
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dubisthalle.de, MDR (Leonard Schubert, Dirk Jacobs)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 25. September 2023 | 07:30 Uhr
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