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Auch das Jerichower Land kämpft mit krankem Wald. (Symbolbild) Bildrechte: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Matthias Bein

Trockenheit und SchädlingeEin Viertel des Waldes im Jerichower Land ist krank

17. Januar 2024, 12:41 Uhr

Der Wald hat auch im Jerichower Land mit den Folgen von Dürren und Schädlingen zu kämpfen. Laut Landrat Burchhardt ist ein Viertel des Waldes im Landkreis geschädigt.

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Im Jerichower Land ist ein Viertel des Waldes geschädigt. Das geht laut Landrat Steffen Burchhardt (SPD) aus Hochrechnungen der vergangenen Jahre hervor. Der Kreis bestehe zu einem Drittel aus Wald, sagte Burchhardt MDR SACHSEN-ANHALT. Davon seien etwa 25 Prozent erheblich ausgedünnt.

Burchhardt: Wald muss umgebaut werden

Ursache sei laut Burchhardt unter anderem die Trockenheit. Die Sandböden würden weniger Wasser speichern. Besonders die Kiefern seien daher anfällig für Schädlinge wie den Borkenkäfer geworden. "Insofern steht, glaube ich, allen Waldbesitzern eine große Aufgabe bevor. Wir sind eine der trockensten Regionen in Deutschland. Da musst du natürlich deinen Wald auch so umbauen, dass der mit dieser Trockenheit besser klarkommt", so der Landrat.

Wenn die Bäume geschwächt seien, könne zudem der Wind in Lücken von geschwächten Wäldern eindringen und Schäden verursachen. Deshalb plant der Landkreis auch für dieses Jahr wieder eine Pflanzaktion. Sträucher und kleinere Bäume an den Waldrändern sollen dann den Wind künftig brechen.

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MDR (Michel Holzberger, Marvin Kalies, Mario Köhne)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 17. Januar 2024 | 08:30 Uhr

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