Sperrung wird aufgehobenEntwarnung in Magdeburg: Sprengstoffattrappe ist Geocache
Ein möglicher Sprengstofffund in Magdeburg hat sich am Mittwoch nicht bestätigt. Die Polizei hatte die Lage sondiert und geprüft, worum es sich bei dem Fund handeln könnte. Nach kurzer Zeit gaben die Beamten Entwarnung. Der Sperrkreis um den Fundort wurde aufgehoben.
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Nach einem möglichen Sprengstofffund in Magdeburg hat die Polizei Entwarnung gegeben. Wie die Polizei MDR SACHSEN-ANHALT mitteilte, geht von dem vermeintlichen Sprengsatz keine Gefahr aus. Weitere Ermittlungen oder strafrechtliche werde es nicht geben, so die Polizei. Nach MDR-Informationen sei die Sprengstoffattrappe ein Geocache gewesen.
Die Sperrung wurde gegen 15 Uhr aufgehoben, teilte die Polizei mit. Laut Magdeburger Verkehrsbetriebe komme es aber noch eine Zeit lang zu Verzögerungen.
Was ist Geocaching?Beim Geocaching geht es darum, Orte und schließlich Gegenstände zu finden, die jemand anderes dort versteckt hat. Dabei werden die Behälter "Geocaches" genannt. Die Koordinaten werden vor der Suche online mitgeteilt.
Handwerker entdecken verdächtige Kiste
Nach Polizeiinformationen entdeckten Handwerker gegen 12:30 Uhr in dem leer stehenden Plattenbau der ehemaligen SED-Parteischule einen verdächtigen Gegenstand. Es habe sich dabei um eine Art Munitionskiste gehandelt, in der sich augenscheinlich zwei Gasbehälter sowie diverse Drähte befanden haben soll. Seit vielen Jahren muss der Geocache in der Unterwelt geschlummert haben. Der letzte Eintrag stammt aus dem Jahr 2013.
Nach dem Fund war der Bereich um die ehemalige SED-Parteischule in der Nähe der Kastanienstraße/Rostocker Straße zwischenzeitlich gesperrt worden. Der Sperrradius betrug etwa 200 Meter.
MDR (Max Hensch, Moritz Arand)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 13. September 2023 | 14:00 Uhr
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