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Landgericht MagdeburgProzess um versuchten Femizid in Magdeburger Schnellrestaurant beginnt

09. April 2024, 15:55 Uhr

Vor dem Landgericht Magdeburg hat am Dienstag der Prozess um den versuchten Totschlag an einer Frau im vergangenen August begonnen. Verantworten muss sich ein junger Mann. Ermittler gehen bei der Beziehungstat von einem Femizid aus.

Vor dem Landgericht Magdeburg geht es seit Dienstag um einen mutmaßlichen Femizid. Verantworten muss sich ein junger Mann wegen versuchten Totschlags. Laut Anklage soll der 20-Jährige im vergangenen August versucht haben, eine gleichaltrige Frau in einem Magdeburger Schnellrestaurant mit einem Bleistift zu erstechen.

Angeklagter schweigt zu Vorwürfen

Danach soll er versucht haben, dem Opfer das Genick zu brechen und es zu erwürgen. Andere Gäste hatten den Mann von der Frau weggezogen und ihr damit vermutlich das Leben gerettet. Die Ermittler gehen bei der Beziehungstat von einem Femizid aus. Der Angeklagte schweigt zu den Vorwürfen. Er sitzt seit dem Tat-Tag in Untersuchungshaft.

Mutmaßliche Femizide in Sachsen-Anhalt

dpa, MDR (Mario Köhne, Andrea Poschwald)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 09. April 2024 | 07:30 Uhr