Nachrichten & Themen
Mediathek & TV
Audio & Radio
SachsenSachsen-AnhaltThüringenDeutschlandWeltLeben
Unbekannte verletzten am Montag eine Taube mit Feuerwerkskörpern. (Symbolbild) Bildrechte: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Patrick Pleul

Tierquälerei mit FeuerwerkPolizei ermittelt nach Böller-Angriff auf Taube

13. Januar 2023, 15:26 Uhr

In Arendsee ist im Stadtteil Zühlen eine verletzte Taube gefunden worden. Unbekannte hatten wohl absichtlich mit Knallkörpern auf das Tier geschossen. Die Taube starb im Anschluss. Nun ermittelt die Polizei und die Tierrechtsorganisation Peta setzt eine Belohnung aus, um den Fall aufzuklären.

  • Unbekannte haben am Montag mit Feuerwerkskörpern auf eine Taube geschossen. Das Tier kam durch die Verletzungen ums Leben.
  • Die Polizei ermittelt derzeit. Um bei der Aufklärung des Falles zu helfen, setzt die Tierrechtsorganisation Peta nun eine Belohnung aus.
  • Peta will damit die Suche nach den Verantwortlichen unterstützen und für das Thema Übergriffe auf Tiere sensibilisieren.

Eine Anwohnerin hat am Montagnachmittag im Arendseer Stadtteil Zühlen eine verletzte Taube gefunden und die Polizei gerufen. Unbekannte schossen wohl absichtlich mit Feuerwerkskörpern auf das Tier. Der Vogel wurde zum Tierarzt gebracht, wo er aber aufgrund der schweren Verletzungen nur noch eingeschläfert werden konnte.

Polizei ermittelt, Peta setzt Belohnung ausDie Polizei Salzwedel leitete daraufhin ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein. Hinweise nehmen die Beamtinnen und Beamten der Polizei Salzwedel unter der Rufnummer 03901 8480 entgegen. Mittlerweile hat sich auch die Tierrechtsorganisation Peta eingeschaltet. Sie setzt eine Belohnung von 1.000 Euro aus, um bei der Aufklärung des Falles zu helfen. Peta nimmt ebenfalls Hinweise unter 0711 8605910 entgegen.

Sensibilisierung für Übergriffe auf Tiere

Neben der Unterstützung bei der Suche nach dem Täter will die Tierrechtsorganisation Peta mit der Belohnung auch für Übergriffe auf Tiere sensibilisieren. Tierquälerei sei kein Kavaliersdelikt, zudem sei ein Zusammenhang zwischen dem Quälen von Tieren und Gewalttaten an Menschen zu erkennen, teilte die Tierrechtsorganisation Peta mit.

Mehr zum Thema

MDR (Katharina Häckl, Sebastian Gall)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 13. Januar 2022 | 10:30 Uhr

Kommentare

Laden ...
Alles anzeigen
Alles anzeigen