TourismusCamping in Sachsen bundesweit der Renner
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Auf Sachsens Campingplätzen haben die Gäste im vergangenen Jahr deutlich mehr Nächte verbracht. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes in Kamenz hervor. 2023 gab es danach rund 1,1 Millionen Übernachtungen - und damit knapp 200.000 mehr als im Vorjahr. Im Zehn-Jahres-Vergleich hat sich die Zahl sogar mehr als verdoppelt. Im Vergleich mit Sachsen-Anhalt und Thüringen, aber auch dem Bundesdurchschnitt, hat Sachsen am meisten zugelegt.
Sächsische Schweiz bei Campern Hot Spot
Besonders beliebt war bei Campern in Sachsen der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Etwa jede vierte Übernachtung und Ankunft wurde dort registriert. Es folgt mit einigem Abstand der Landkreis Görlitz, wo sich die meisten Campingplätze im Freistaat finden (22 mit 1399 Stellplätzen). Auf Platz drei liegt der Landkreis Bautzen, wo die Gäste im Schnitt am längsten blieben (4,5 Nächte). Deutlich weniger beliebt waren Dresden sowie die Landkreise Meißen, Vogtlandkreis, Erzgebirgskreis und Leipzig. Die hinteren drei Plätze belegen die Landkreise Nordsachsen, Mittelsachsen und Zwickau.
Camping-Preise in Sachsen im Mittelfeld
Preislich lag Sachsen für Campingurlauber im deutschlandweiten Vergleich im Mittelfeld. Im Schnitt würden pro Übernachtung 25,98 Euro fällig, wie das Portal Camping.Info auf Basis der Angaben der dort hinterlegten Betreiber errechnete. Im Freistaat sind auf dem Portal 106 Plätze zu finden. Im Bundesschnitt kostete eine Nacht 27,52 Euro. Am meisten zahlten Camper in Hamburg (40,74 Euro) und am wenigsten in Thüringen (23,23 Euro).
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MDR (kbe)/dpa