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SicherheitsmaßnahmeZusätzliche Bohrungen im Kurpark von Bad Schlema

16. Dezember 2023, 09:00 Uhr

Um die Gefahr eines Tagebruchs im Kurpark von Bad Schlema zu verringern, führt die Wismut in einem 300 Quadratmeter großen Bereich mehr Bohrungen durch als ursprünglich geplant. Das teilte das Unternehmen mit. Unter einem Tagebruch werden Risse oder tiefe Krater im Boden bezeichnet, zum Beispiel als Folge eines eingestürzten Bergwerksstollens.

Blick auf den Kurpark in Bad Schlema, der sich auf einer sanierten Uranbergbaufläche befindet. (Archivbild) Bildrechte: picture alliance/dpa | Jan Woitas

"Mehr Bohrungen sind es deswegen geworden, weil wir zunächst keinen Hohlraum angetroffen haben", erklärte Wismut-Sprecher Frank Wolf. Allerdings habe man gesehen, dass es mindestens Auflockerungen gebe. "Diese Anomalie zeigt uns, dass was zu machen ist. Im Moment ist es aber kein Hohlraum, was ja erstmal gut ist."

Das Unternehmen will den Bereich den Angaben zufolge mit flüssigem Beton verfüllen, um "die Sicherheit zu erhöhen" und um mögliche Schäden an der Oberfläche auszuschließen. Dies werde aber erst im nächsten Jahr erledigt, hieß es. In der Region hat die Wismut schon öfter Tagebrüche mit Betonplomben verfüllt.

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MDR (sth/nki)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 15. Dezember 2023 | 07:30 Uhr