Brückensanierung"Blaues Wunder" in Dresden ab Montag vollständig gesperrt
Das legendäre "Blaue Wunder" in Dresden ist baufällig. In den Sommerferien wird es einen Monat lang saniert. Ab Montag ist die bekannte Stahlbrücke aus dem Jahr 1893 für Autofahrer vollständig gesperrt. Für vier Wochen gilt dann eine Umleitung über die Waldschlösschenbrücke.
- Ausweichrouten für Autofahrer in Dresden und Pirna.
- Bauarbeiten seit dem Frühjahr - Baukosten bis zu 2,5 Millionen Euro.
- Ab 2023 auf Radwege über die Brücke.
Jetzt ist es soweit: Die bekannte Brücke "Blaues Wunder" in Dresden-Loschwitz wird ab Montag für einen kompletten Monat bis Ende Juli vollständig gesperrt. Allerdings: Fußgänger und Radfahrer, die ihr Rad schieben, können die Brücke weiterhin auf der Gehbahn auf der Unterstrom-Seite benutzen.
Das sind die Ausweichrouten:
- Eine Umleitung führt über das Käthe-Kollwitz-Ufer, die Waldschlösschenbrücke und die Bautzner Straße.
- Alternativ zu dieser Umleitung können Autofahrer die Elbe an der nächstmöglichen Sachsenbrücke in Pirna queren.
Die Straßenbauer verrichten in den vier Wochen Sperrung Arbeiten, die während des fließenden Verkehrs nicht möglich sind, informierte die Stadtverwaltung Dresden. So erhalte das Gummiprofil der Übergänge zwischen Brücke und Straße einen neuen Korrosionsschutz. Gleichzeitig soll die Asphaltdecke zwischen Schillerplatz, Körnerplatz und der denkmalgeschützten Brücke erneuert werden.
2,5 Millionen Euro für Sanierung
Während der Vollsperrung des "Blauen Wunders" werden verschiedene Sanierungsarbeiten an der historischen Stahlbrücke vorgenommen. Die Arbeiten hatten bereits im Februar 2022 begonnen und sollen bis Ende Oktober fertig sein. Für die Brückensanierung rechnet die Stadt mit rund 2,5 Millionen Euro Baukosten.
Ab August wieder ein Fahrstreifen je Richtung
Nach Abschluss der Vollsperrung wird der Verkehr bis zum Bau-Ende im Oktober wieder auf einem Fahrstreifen je Fahrtrichtung über das Bauwerk geleitet.
Stadt plant Radwege
Wie die Stadt mitteilt, sollen zwischen dem Körnerplatz und dem Schillerplatz über die Brücke auch Radwege entstehen. Die ersten Arbeiten dazu beginnen den Angaben zufolge voraussichtlich im Herbst 2023. Bislang müssen sich Radfahrerinnen und Radfahrer über die Holbohlen auf dem Fußweg schieben oder sich auf der Fahrbahn zwischen den Verkehr drängen.
MDR (kt/tfr)/dpa
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten aus dem Regionalstudio Dresden | 05. Juli 2022 | 07:30 Uhr
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