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Erfurt: Auftakt für Oktoberfest auf dem Domplatz

Am Freitag startet das Erfurter Oktoberfest. Auf dem Domplatz gibt es nicht nur ein großes Festzelt, sondern auch einen Rummel mit mehr als 50 Fahrgeschäften und Buden. Weil der Auftakt auf den Weltkindertag fällt, ist der Rummel schon seit 11 Uhr geöffnet. Am späten Nachmittag zieht der Festumzug mit Pferdekutschen durch die Innenstadt, es folgt der traditionelle Fassanstich durch Oberbürgermeister Andreas Horn. Ein Highlight auf dem Rummel ist die Geisterbahn "Daemonium" - es soll die größte mobile Geisterbahn der Welt sein. Laut Kaestner steht sie normalerweise auf dem Oktoberfest in München oder Stuttgart. Erfurt habe sich aber erfolgreich um diese Attraktion bemüht. Das Festzelt bietet Platz für 2.500 Gäste. Die Maß Bier kostet wie im vergangenen Jahr 12,50 Euro. Zum ersten Mal sind beim Oktoberfest auch die "Erfurter Nachteulen", sogenannte Awareness-Teams, unterwegs. Sie sollen neben der Polizei und dem Sicherheitspersonal Ansprechpartner für die Besucher sein, wenn diese Hilfe brauchen. Das Oktoberfest läuft bis zum 6. Oktober und endet mit einem verkaufsoffenen Sonntag in der Innenstadt.

Erfurt: "Platz der Kinderrechte" am Hirschgarten

In Erfurt gibt es seit Freitag einen "Platz der Kinderrechte". Der Hirschgarten hat am Weltkindertag offiziell diese Zusatzbezeichnung erhalten, wie die Stadt mitteilte. Der Kinderschutzbund als Initiator und die Stadtverwaltung wollen damit gemeinsam für die Bedeutung von Kinderrechten sensibilisieren. Oberbürgermeister Andreas Horn (CDU) sagte, erst in der vergangenen Woche habe er beim Kindergipfel im Rathaus erleben dürfen, wie wichtig Kinderrechte sind. Kinder hätten einen ganz besonderen Blick auf ihre Umwelt, ihre Bedürfnisse und Wünsche. Man müsse ihnen zuhören und überlegen, wie die Stadt noch besser mit Kindern und für Kinder gestaltet werden kann. Der Stadtrat hatte am 20. März der Idee zum Namenszusatz zugestimmt. Das Schild "Platz der Kinderrechte" wurde im Rahmen eines Familienfestes enthüllt. Im kommenden Jahr soll ein Spielgerät oder ein kindgerechtes Kunstobjekt folgen.

Sömmerda: Entscheidung zu Mahnmal gefallen

Ein Edelstahlquader auf einem gemauerten Sockel soll in Sömmerda an jüdische Zwangsarbeiterinnen erinnern. Eine Jury hat sich für einen Mahnmal-Entwurf des Künstlerkollektivs Wolf-Hohmann-Schneider entschieden. Deren Idee soll am Gedenk- und Bildungsort Torhaus 8, dem ehemaligen Büromaschinenwerk, umgesetzt werden. Auf drei Seiten des Quaders werden die 1.301 Namen der jüdischen Häftlingsfrauen zu lesen sein. Sie waren von September 1944 bis April 1945 im Außenlager Sömmerda des KZ Buchenwald inhaftiert und wurden gezwungen, im Werk Sömmerda der Rheinmetall AG zu arbeiten. Die Stadt will das Mahnmal noch in diesem Jahr bauen und am 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, einweihen. Veranschlagt sind 75.000 Euro. Rund 47.000 Euro davon kommen als Fördermittel vom Land.

Erfurt: Mehrere Verletzte nach Auseinandersetzung im Thüringen Park

Nach einem Streit im Einkaufszentrum Thüringenpark in Erfurt sollen am Donnerstagnachmittag etwa zehn Menschen verletzt worden sein. Laut Polizei bekamen sie Reizgas ab. Der Thüringenpark wurde komplett evakuiert und blieb geschlossen. Zum Hergang erklärte die Polizei, in einer Gruppe von Männern habe es eine Auseinandersetzung gegeben. Ein 26-Jähriger solle mit einem Messer einen 27-Jährigen leicht am Arm verletzt haben. Dieser habe daraufhin Reizgas in Richtung des Angreifers gesprüht. Das Reizgas verteilte sich und traf neben dem Angreifer auch Besucher des Thüringenparks. Sie mussten wegen Atemwegsproblemen und Augenreizungen behandelt werden. Der Täter konnte laut Polizei festgenommen werden. Es werde wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Aktuell wird nach einem weiteren 23-jährigen Tatbeteiligten gefahndet. Bei allen Beteiligten handelt es sich laut Polizei um slowakische Staatsbürger. Nach Einschätzung der Thüringer Polizei handelt es sich nicht um einen Anschlag. Die Landespolizei wurde durch die Bundespolizei unterstützt.

Ilmenau: Schwimmhalle öffnet

Traditionell zum Kindertag startet die Schwimmhalle in Ilmenau in die Saison. Wie ein Sprecher der Stadtverwaltung MDR THÜRINGEN sagte, sind am Feiertag die Wasserwacht sowie der Tauschsportclub von 10 bis 18 Uhr vor Ort. Für Kinder gibt es zahlreiche Spiele und Mitmachangebote. Während der Schließzeit in den Sommermonaten wurden die Schwimmhalle gereinigt und kleinere Reparaturen durchgeführt. Größere Mängel gab es laut Stadt nicht. Die Eintrittspreise bleiben gleich. In den Herbstferien ist ein zweiwöchiger Schwimmkurs geplant. Kinder ab sechs Jahren können teilnehmen.

Erfurt: Ermittlungen nach Auseinandersetzung im Thüringen Park

Nach einer bewaffneten Auseinandersetzung im Thüringen Park in Erfurt wird gegen zwei Verdächtige ermittelt. Nach Angaben der Polizei geht es um gefährliche Körperverletzung. Zeitweise war auch von vier Verdächtigen die Rede gewesen. Am Donnerstagnachmittag hatte es zunächst einen Streit unter Slowaken gegeben. Ein 26-Jähriger soll mit einem Messer einen 27-Jährigen am Arm verletzt haben. Dieser versprühte daraufhin Reizgas. Zehn Menschen kamen damit in Kontakt und mussten wegen Atemwegsproblemen und Augenreizungen behandelt werden. Der Thüringen Park wurde evakuiert und blieb den Rest des Tages geschlossen. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Messerangreifer festnehmen. Hintergrund des Angriffes ist nach Angaben der Polizei vermutlich ein Streit zwischen zwei slowakischen Familien.

Apolda: Jaqueline Schwikal wird erneut Vize-Landrätin

Jaqueline Schwikal wird erneut Vize-Landrätin im Weimarer Land. In einem zweiten Wahlgang hat Schwikal in der Kreistagssitzung Donnerstagnachmittag Mitkandidat Fred Menge (CDU) geschlagen. Beide mussten in die Stichwahl gehen. In einem ersten Wahlgang bekam keiner der insgesamt drei Kandidaten die erforderlichen 50 Prozent der Stimmen. Am Ende entfielen 22 Stimmen auf die parteilose Juristin und dreifache Mutter Jaqueline Schwikal und 20 auf Fred Menge. Damit fiel die CDU zum zweiten Mal in Folge mit ihrem Kandidaten durch. Bereits bei der Beigeordnetenwahl im Jahr 2018 sorgte Schwikal für eine Überraschung. Vor der Wahl hatte es Kritik einzelner Fraktionsmitglieder an der Ausschreibung für die Beigeordnetenstelle gegeben. Sei 2018 noch ein Beigeordneter mit juristischem Staatsexamen gesucht worden, war es in dieser Runde ausreichend einen Master-, Diplom- oder Bachelorabschluss nachzuweisen, moniert beispielsweise Dirk Geyer vom Kreisverband der Bürgerinitiativen im Weimarer Land. Schwikal ist nun Vertreterin der Landrätin Christiane Schmidt-Rose (CDU), die zu Beginn der Sitzung selbst im Amt vereidigt worden ist. Der Eid wurde ihr vom ältesten Kreistagsmitglied und Vorgänger Hans-Helmut Münchberg abgenommen.

Erfurt: Hebesatz für Grundsteuer festgelegt

Eigenheimbesitzer in der Stadt Erfurt müssen künftig deutlich höhere Grundsteuern bezahlen. Der Stadtrat hat am Mittwochabend die Hebesätze für die Grundsteuer festgelegt. Demnach steigt der Hebesatz von der Grundsteuer A für land- und forstwirtschaftliche Betriebe und Kleingärten von 350 auf 540 Prozent. Bei der Grundsteuer B für bebaute und unbebaute Grundstücke, steigt der Satz von 550 auf 565 Prozent. Wie die Stadtverwaltung ausgerechnet hat, werden sich die Steuern für Eigenheimbesitzer damit verdoppeln, auf 300 bis 600 Euro pro Jahr. Die Steuern steigen so stark, weil durch die neuen Regeln des Bundes auch die sogenannten Grundsteuermessbeträge gestiegen sind. Laut Finanzdezernent Steffen Linnert (SPD) ist die Stadt mit der neuen Aufteilung nicht zufrieden, habe aber keine andere Möglichkeit. Denn die Grundsteuerreform ist bundeseinheitlich geregelt. Die Bundesländer haben jedoch die Möglichkeit, zusätzlich landesspezifische Regelungen festzulegen. Der Thüringer Landtag hat davon bisher keinen Gebrauch gemacht. Das kritisiert Finanzdezernent Linnert, der bereits vor einiger Zeit darauf hingewiesen hat, dass die Kommunen auf Regelungen durch das Land angewiesen sind. Auch die Stadtratsfraktion der CDU fordert vom Landtag eine Regelung ähnlich der des Nachbarbundeslandes Sachsen. Laut CDU-Stadtrat Wolfgang Weißkopf hat der Stadtrat keine Wahl gehabt, als den neuen Hebesatz zu beschließen, da der Stadt die Grundsteuereinnahmen von rund 30 Millionen Euro im Haushalt fehlen würden. Die Stadtratsfraktion der Linken hatte den Vorschlag gemacht, die Grundsteuer B beim alten Satz zu belassen und stattdessen die Grundsteuer A auf 550 Prozent anzuheben und zusätzlich die Gewerbesteuer um 20 Punkte auf 490 zu erhöhen. Diesen Vorschlag hatten die anderen Fraktionen abgelehnt. Laut CDU würden damit die Falschen bestraft, Unternehmen mehr belastet und dadurch Erfurt als Wirtschaftsstandort unattraktiver. Weitere Informationen zur Grundsteuerreform stellt die Stadt Erfurt auf ihrer Website bereit.

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