KommunenGera spart Strom(kosten): Kultureinrichtungen werden nicht mehr angeleuchtet
Die Stadt Gera beleuchtet ihre kulturellen Einrichtungen nachts nicht mehr. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, werden Fußwege aber weiterhin beleuchtet, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Derzeit würden weitere Optionen geprüft, noch mehr Energie einzusparen. Darunter fällt zum Beispiel die nächtliche Beleuchtung von Hallen oder Schulen.
Immer mehr Kommunen sparen wegen der steigenden Energiepreise bei den Stromkosten. Bereits am Montag hatte die Stadt Jena begonnen, das Licht an öffentlichen Gebäuden in der Nacht auszuschalten. Nach Angaben der Stadt können so im Jahr etwa 30.000 Kilowattstunden Strom eingespart werden. Weimar hatte bereits im Juni die Nutzungszeiten der Straßenbeleuchtung verkürzt. Die Laternen werden am Abend 30 Minuten später ein- und am Morgen 30 Minuten früher ausgeschaltet. Damit will die Stadt pro Jahr 70.000 bis 100.000 Kilowattstunden Strom sparen.
Umstellung auf LED
Neben solchen kurzfristigen Maßnahmen gibt es in vielen Städten und Gemeinden schon längerfristige Projekte, mit denen Stromverbrauch und -kosten gesenkt werden sollen. Dabei wird beispielsweise die Stadtbeleuchtung auf LED umgestellt, unter anderem in Apolda, Greiz, Gotha, Schmalkalden, Schmölln und Hermsdorf.
Wie Thüringer Kommunen Stromkosten senken
MDR (dr)
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten regional | 05. August 2022 | 09:00 Uhr
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