Das Freizeitbad Waikiki in Zeulenroda-Triebes ist seit Jahresbeginn geschlossen. Bildrechte: IMAGO / Karina Hessland

Zeulenroda-Triebes Baustart am Freizeitbad Waikiki verzögert sich weiter - Neueröffnung nicht vor 2026

02. November 2023, 15:27 Uhr

Das Freizeitbad Waikiki in Zeulenroda-Triebes im Kreis Greiz eröffnet nicht vor 2026. Grund ist eine weitere Verzögerung des Starts der Umbauarbeiten. Zumindest ein neuer Termin für den Baustart steht wohl schon fest.

von MDR

Der Start der Umbauarbeiten im Freizeitbad Waikiki in Zeulenroda-Triebes (Landkreis Greiz) ist weiterhin offen. Eine Neueröffnung des Bades werde nicht vor 2026 möglich sein, schreibt die "Ostthüringer Zeitung". Geplant war bisher, das Bad 2025 wieder zu öffnen.

Die Verantwortlichen warten demnach weiterhin auf ein zweites Gutachten zur energetischen Sanierung. Das war wegen des neuen Gebäude-Energie-Gesetzes (GEG) nötig geworden. Ein Ergebnis werde in den kommenden Tagen erwartet, heißt es. Nun steht offenbar ein neuer Termin für den Baubeginn fest - am 22. Dezember soll es nach Informationen der Zeitung losgehen.

Umbauarbeiten sollten im Sommer starten

Das Freizeitbad Waikiki ist seit Jahresbeginn geschlossen. Die Umbauarbeiten sollten ursprünglich im Frühsommer starten. Das Bad wird ein Vierteljahrhundert nach seiner Eröffnung umfassend saniert, mehr als 16 Millionen Euro sind veranschlagt. Vom Land gab es einen Fördermittelbescheid über 10,5 Millionen Euro.

Abwahlantrag gegen Bürgermeister Hammerschmidt

Im vergangenen April hatte die AfD-Fraktion die Abwahl Bürgermeister Nils Hammerschmidt (IWA Pro Region) beantragt. Ihm wurden unter anderem verschleierte Kosten für das Freizeitbad Waikiki sowie Probleme beim Betrieb der Strandbäder vorgeworfen. Stadträten von AfD und CDU war etwa unklar gewesen, warum für ein geschlossenes Spaßbad jährlich 1,5 Millionen Euro im Haushalt eingeplant werden müssten.

Zudem wurde Hammerschmidt vorgeworfen, dass Gehälter und Sozialleistungen der Mitarbeiter durch die Stadtwerke GmbH eingestellt wurden, ohne dass diesen für die Schließzeit bis 2025 offiziell gekündigt wurde. Der Stadtrat stimmte Anfang Juli gegen eine Abwahl Hammerschmidts.

MDR (kk/jn)