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Suche nach der Ursache für drei TodesopferNeue Ermittlungen wegen des Grubenunglücks von Unterbreizbach

25. Mai 2018, 18:56 Uhr

Die Staatsanwaltschaft Meiningen hat die Ermittlungen zum Grubenunglück in Unterbreizbach im Wartburgkreis wieder aufgenommen. Im Herbst 2013 waren bei einem Gasausbruch drei Bergleute ums Leben gekommen. Von neuen Aspekten spricht die Staatsanwaltschaft - um was es genau geht, sagt sie nicht.

Um dies zu prüfen, wurden im Werk Werra Unterlagen gesichtet und mitgenommen. Das Unternehmen habe die Behörde dabei unterstützt, sagte ein K+S-Sprecher MDR THÜRINGEN.

Nun soll geklärt werden, ob es möglicherweise doch strafrechtlich relevantes Fehlverhalten gab, das damals zum Tod der Bergleute führte. Die drei Männer gehörten zu einer Gruppe, die sich während einer Routinesprengung untertage aufhielt. Nach dem heftigen Gasausbruch hatten sie es nicht mehr geschafft, ihre Selbstretter aufzusetzen. Die Druckwelle hatte auch Lüfter, Förderbänder und andere Anlagen zerstört, die Produktion fiel längere Zeit aus.

Nach mehr als einem Jahr hatte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen Ende 2014 eingestellt. Es sei keinem der Verantwortlichen ein strafrechtlich relevantes Verschulden nachzuweisen, hieß es damals. Das Unglück sei nicht vorhersehbar gewesen. Drei Bergleute im Alter von 24, 50 und 56 Jahren waren am 1. Oktober 2013 in 700 Metern Tiefe erstickt.

Quelle: MDR THÜRINGEN/dpa

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Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 25. Mai 2018 | 19:00 Uhr

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