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Ausmisten. Ja, das muss hin und wieder sein, denn sonst stapelt sich alles und nimmt uns die Luft zum Atmen. Wie stellt man es an? Bildrechte: picture alliance/dpa Themendienst/Christin Klose

ExpertenratFrühjahrsputz: Tipps zum Ausmisten

24. April 2024, 09:50 Uhr

Während draußen die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, gilt es, die Frische und Leichtigkeit des Frühlings auch in die eigenen vier Wände zu holen. Zum Beispiel, indem man sich von überflüssigen Gegenständen trennt. Gar nicht so einfach? Aufräum-Expertin Bianka Claus weiß Rat.

Ausmisten und aufräumen - das ist schon für Kinder nicht so einfach, und oft fällt es auch Erwachsenen schwer, sich von ihrem Besitz zu trennen. Klar, da wurde ja auch mal Geld für ausgegeben und manchmal hängen Erinnerungen an Dingen, die andere direkt in den Müll befördern würden. Bianka Claus ist Feng-Shui-Beraterin und weiß, wie man Ordnung und Harmonie in den Haushalt bringt.

Hier können Sie sich das Gespräch mit Bianka Claus anhören

Überall Geraffel: Wo anfangen?

Vielleicht kennen Sie es: Die Schränke sind voll, im Keller stehen noch ungeöffnete Umzugskisten und auf dem Dachboden stapeln sich die Klamotten von Oma und Opa, die eigentlich zu schade zum Weggeben sind.

Für Neues ist eigentlich gar kein Platz. Da mit dem Aussortieren anzufangen, kann überfordernd sein. Aber Aufräumexpertin Bianka Claus macht Mut: "Wir sind alle die Kapitäne unseres eigenen Lebens […] Jeder kann entscheiden: Wie möchte er wohnen, welches Leben möchte er in welchem Stil und Tempo führen?"  

Wir sind alle die Kapitäne unseres eigenen Lebens.

Bianka Claus | Feng-Shui-Beraterin

Sachen, die nicht mehr gebraucht werden, kann man gut weiterverkaufen, zum Beispiel bei Ebay. Bildrechte: imago images/Westend61

Weg damit!

Beginnen kann man gut mit Dingen, die eigentlich kaputt und irreparabel sind, die also gar nicht mehr benutzt werden können: Weg damit! Das geht auch während des Zähneputzens, sagt Bianka Claus. "Einfach mal das Kabel, das man sowieso seit Jahren nicht benutzt hat, in die Hand nehmen und wegschmeißen. Und dann mal schauen, wie sich das anfühlt."

Und von da aus kann man Schritt für Schritt weitergehen, auch getrennt nach Wohnräumen vorzugehen kann helfen, den Berg Arbeit erklimmbarer zu gestalten.

Ausgediente Teppiche. Daran hängen Erinnerungen, aber ob die Stoffe jemals wieder ausgelegt werden? Bildrechte: IMAGO / Pond5 Images

Aber da hängen Erinnerungen dran! Wie man Gefühle von Gegenständen trennt ...

Genau das ist der erste Schritt: Sich darüber bewusstwerden, dass die Gefühle nicht etwa in den Dingen gespeichert sind, die man besitzt, sondern im Kopf und im Herzen. Die Gegenstände sind reine Projektionsfläche - und die Erinnerungen verschwinden nicht, nur weil man sich von eigentlich unnötigen Besitztümern trennt.

Erinnerungen im Blick behalten

Einen praktischen Tipp hat Bianka Claus aber auch: Fotos! Die nehmen viel weniger Platz weg als Erinnerungsstücke, können je nach Wunsch und Geschmack auch aufgehangen werden. Bei ganz besonderen Gegenständen geht das auch - sie könnten einfach im Regal, an der Wand, auf der Kommode ausgestellt werden. So bleibt die Erinnerung immer im Blick und muss ihr Dasein nicht auf dem Dachboden fristen.

Fotos nehmen nicht viel Platz weg - und man kann sie immer mal wieder hervorkramen, aufstellen und in Erinnerungen schwelgen. Bildrechte: imago images/Shotshop

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MDR (rha, ino)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Der Tag | 23. April 2024 | 12:00 Uhr