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Blick in den Zuschauerraum der Semperoper: Der Opernintendant plant bei den zehn Premieren bis zum Sommer 2024 drei Uraufführungen. Bildrechte: imago/momentphoto/Bonss

Montag | 27.03.2023 | 20-23 UhrAufgefallen - Das Kulturmagazin

Vorgestellt: "Der Osten: eine westdeutsche Erfindung" von Dirk Oschmann (auch als Pocast)

Es wäre zu wünschen, dass der Osten Deutschlands auch so viel Aufmerksamkeit erfährt, wie augenblicklich der Sachbuch-Bestseller "Der Osten: eine westdeutsche Erfindung" des Leipziger Literatur-Professors Dirk Oschmann. So werden wohl all die Leser*innen denken, die zwar beim Lesen den zornigen Ton bemerken, aber den 55-jährigen nicht als "Motzki" verstehen, sondern als einen, der aufgrund all der Unterschiede zwischen Ost und West nicht mehr die Klappe halten kann.

Zitat: "Bis 1990 war man im Osten durch Besatzung und Diktatur entmündigt und eingeschlossen, seit 1990 wird man im Osten vom Westen entmündigt und ausgeschlossen." Im "Aufgefallen"-Gespräch erzählt der gebürtige Thüringer, was ihn bewegt hat, diese Streitschrift zu verfassen.

Im Podcast

Geplant: Abschiedssaison für Intendant und Chefdirigent an der Semperoper

In ihrer jeweils letzten Spielzeit als Intendant der Sächsischen Staatsoper Dresden bzw. Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle wollen Peter Theiler und Christian Thielemann erneut künstlerische Achtungszeichen setzen. Der Opernintendant plant bei den zehn Premieren bis zum Sommer 2024 drei Uraufführungen.

Die Vorhaben des Orchesters stehen ganz im Zeichen des 475-jährigen Kapelljubiläums, die auf Höhepunkte ihrer Geschichte zurückschaut, sich aber zugleich auch bewusst neuen Werken zuwendet. Zum Abschied Thielemanns wird Gustav Mahlers Achte, die "Symphonie der Tausend", erklingen. 

In der Semperoper sind bis zum Sommer 2024 zehn Premieren mit drei Uraufführungen geplant. Bildrechte: imago/OceanPhoto

Gelesen: "Aufklärung" von Angela Steidele

Der Aufkleber "Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse" ziert ab sofort den Buchdeckel des neuen Romans der Kölner Schriftstellerin Angela Steidele. "Aufgefallen" stellt wie in jedem Jahr bis zur Preisverleihung am 27. April die fünf nominierten Bücher in der Sparte Belletristik vor.

Leipziger Geschichte erzählt Angela Steidele in ihrem 600-seitigen Buch. Johann Sebastian Bachs Tochter Dorothea schaut darin im Zeitalter der Vernunft auf die Entwicklung als Buch-, Musik- und Messestadt - aus weiblicher Perspektive und blickt mitten hinein in die Salons und Studierstuben, in denen damals die Vernunft des Denkens freigesetzt wurde.

Weitere Themen der Sendung:

Programmablauf unter Vorbehalt, Änderungen sind möglich.

Moderation der aktuellen Sendung:

Unser Tipp: Der Aufgefallen-Podcast


Immer montags ab 17 Uhr können Sie unter mdr-sachsenradio.de, in der ARD-Audiothek und weiteren Plattformen den Podcast abrufen

In unserem Podcast wollen wir jede Woche darüber reden, was uns und unserem Publikum aufgefallen ist. Wir sprechen darüber mit Kulturschaffenden, Künstlerinnen und Künstlern: Von A wie Architektur bis Z wie Zirkus, in Annaberg-Buchholz genauso wie in Zwickau. Mit klarem Fokus auch auf die ländlichen Regionen. Wir nehmen uns Zeit, Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten - der Podcast dauert einfach so lange, wie es Interessantes zu besprechen gibt

Andreas Berger | MDR SACHSEN-Kulturchef


Für die Themenauswahl sind die Meinungen der Hörerinnen und Hörer gefragt. Sie können der Redaktion mitteilen, was ihnen aufgefallen ist - egal, ob Musikalisches oder Literarisches, in Museen oder im Theater: aufgefallen@mdr.de.

Aufgefallen - der Podcast

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