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Fußball | Regionalliga Lok Leipzig verpasst Überraschung bei Energie Cottbus

31. Spieltag

27. April 2024, 18:19 Uhr

Kurz vor dem Abpfiff sah es noch so aus, als könnte Lok Leipzig Energie Cottbus in die Aufstiegssuppe spucken, doch dann bewies die Elf von Pele Wollitz, warum sie der klare Aufstiegsfavorit ist.

Der 1. FC Lok Leipzig ist am Samstag (27. April) nach einem absoluten Fußball-Spektakel beim FC Energie Cottbus als Verlierer vom Rasen gegangen. Die Mannschaft von Interimstrainer Tomislav Piplica unterlag dem Aufstiegsfavoriten vor 11.532 Zuschauern im Stadion der Freundschaft mit 3:4 (0:1).

Die Spieler von Energie Cottbus jubeln
Energie Cottbus setzte sich in einem Fußball-Spektakel gegen Energie Cottbus durch. Bildrechte: IMAGO/Steffen Beyer

Lok Leipzig beweist Moral

Energie begann das Spiel dominant und ging nach einer druckvollen Anfangsphase verdient mit 1:0 durch Maximilian Pronichevs linke Klebe in Führung (5.). Der 1. FC Lok brauchte eine Weile, um ins Spiel zu finden, doch das gelang dem Tabellen-13. Einziges Manko: Die Chancen wurden nicht genutzt. Cottbus machte das besser und nach dem 2:0 durch Tim Heike schien das Spiel entschieden (53.). Doch dem war nicht so: Lok kämpfte sich eindrucksvoll zurück und ging durch zwei Tore von Ryan Adigo und Abou Ballo sowie einen Strafstoß-Treffer von Farid Abderrahmane sogar in Führung (58./70./83.).

Torjubel nach dem 1:0, Torschütze Osman Atilgan (99, Lok)
Lok sah zwischenzeitlich wie der Sieger aus, doch am Ende blieben die Hände leer. (Archiv) Bildrechte: IMAGO / Picture Point

Last-Minute-Sieg des FC Energie

Das Stadion, was zuvor über weite Strecken einem Tollhaus glich, war plötzlich mucksmäuschenstill. Doch der FCE schüttelte sich kurz und rechtfertigte nach dem späten Rückstand noch einmal eindrucksvoll seinen Status als Tabellenführer. Zwei Treffer in der Schlussphase, das 4:3 sogar erst in der 93. Minute durch den eingewechselten Jan Shcherbakovski, sorgten schließlich doch noch für den erhofften Sieg. Lok hatte zwar gut gespielt, stand letztlich aber doch mit leeren Händen da.

Stimmen zum Spiel

Tomislav Pipllica und Pele Wollitz 7 min
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7 min

Sa 27.04.2024 18:57Uhr 06:56 min

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Farid Abderrahmane 1 min
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1 min

Sa 27.04.2024 18:52Uhr 01:13 min

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Maximilian Pronichev 2 min
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2 min

Sa 27.04.2024 18:51Uhr 01:31 min

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 27. April 2024 | 16:00 Uhr

38 Kommentare

Prostheida vor 1 Wochen

Als er hörte, dass jemand aus Leipzig angerufen hat, hoffte er natürlich sofort auf ein Angebot von Lok. Dabei war Geld gar nicht so wichtig. Auch wenn Lok nie Meister war, gibt es im Westen sehr viele Lokfans. Hoffentlich rufen nicht gleich wieder welche AbSeitz. Er passt bestimmt super hier her.

Prostheida vor 1 Wochen

Ich kann es immer noch nicht glauben, wie es unsere kleine Loksche geschafft, quasi mit gegen die Championsleague des NOFV zeitweise mit zuhalten und nur knapp zu verlieren. Unser kleiner Amateurverein, der von Anfang gegen den Abstieg spielte. Einfach nur grandios, der Sieger der Herzen. Ganz Leipzig lag sich in den Armen. Einfach nur der helle Wahnsinn.

Sorgloser Brite vor 1 Wochen

Also erstens als ein Team der unteren Tabellenregion hat doch Lok gut mitgespielt und genau wie Chemie 3 Tore gegen Energie erzielt! Natürlich war die Anzahl der Gegentore recht unterschiedlich, spiegelt aber den Saisonverlauf der beiden ( einzig wahren)Leipziger Vereine ziemlich gut! Für das Derby, sieht es bzw riecht es nach Punkteteilung!

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