Handball | European League "Flügelzange muss effektiver werden" - Thüringer HC erwartet Gruppenfavorit Dunarea Braila

13. Januar 2024, 09:00 Uhr

Der Auftakt in der Gruppenphase der European League ist gelungen, am Sonnabend erwartet den Thüringer zuhause jedoch ein ganz dicker Brocken. Mit Dunarea Braila kommt der Gruppenfavorit in die Salza-Halle, und dieser bringt gleich noch eine alte Bekannte mit.

Vilma Matthijs Holmberg (Thüringer HC, 11)
Bildrechte: IMAGO / foto2press

Der erste Schritt ist getan. Jetzt gilt es für den Thüringer HC, in der Gruppenphase der EHF European League nachzulegen. Nach dem 28:21-Auftaktsieg beim kroatischen Meister ZRK Lokomotiva Zagreb wartet am Sonnabend (13. Januar) allerdings ein härterer Brocken auf die Mannschaft von Herbert Müller. Ab 18 Uhr empfängt der THC in der Salza-Halle den rumänischen Vertreter H.C. Dunarea Braila. Wie sich die Partie entwickelt, erfahren Sie im Live-Ticker bei Sport im Osten (auf mdr.de/sport und in der SpiO-App).

THC-Coach Müller hofft auf "eine ausgezeichnete Ausgangsposition"

Mit den Rumäninnen und danach in Tours mit Chambray Touraine werden sich die Thüringerinnen um die beiden ersten Plätze in der Gruppe B bewerben, die ins Viertelfinale führen. Der ganze Fokus gilt nun erst einmal Dunarea Braila.

Herbert Müller gestikuliert
Herbert Müller: "Mit 4:0-Punkten liegt der Druck dann bei den anderen." Bildrechte: IMAGO/NTB

THC-Trainer Herbert Müller freut sich schon auf eine volle Halle: "Die werden wir brauchen, um gegen so einen starken Gegner zu bestehen". Beim Erfolg in Zagreb klappte dennoch noch nicht alles. Müller hat seine Lehren daraus gezogen und weiß, was gegen den rumänischen Gegner verbessert werden muss: "Die Flügelzange muss effektiver werden, die eigenen Fehler sollten schnell abgestellt werden." Und der 61-Jährige ergänzte: “Sollten wir das Spiel gewinnen, wäre es eine ausgezeichnete Ausgangsposition. Mit 4:0-Punkten liegt der Druck dann bei den anderen.”

Lott wird fehlen - Fragezeichen hinter Huber

Definitiv verzichten muss der Coach auf Annika Lott, die an einem Muskelfaserriss laboriert. Zudem hat sich Josefine Huber im Training verletzt, ihr Einsatz am Sonnabend ist fraglich.

Wiedersehen mit Meike Schmelzer

Derzeit rangiert Dunarea Braila in der rumänischen Frauen-Liga, die zu den stärksten in Europa zählt, auf Platz vier. Und die Rumäninnen haben mit Meike Schmelzer ein "echtes Kind des THC" in ihren Reihen. Von 2014 bis 2021 glänzte die heute 30-Jährige in den Reihen der Thüringerinnen, seit 2022 ist sie für Braila aktiv.

Meike Schmelzer, Thüringer HC, gegen Anna Monz Kühn, HSG Blomberg Lippe
Sieben Jahre spielte Meike Schmelzer für den Thüringer HC. (Archiv) Bildrechte: imago images/Eibner

Neben Schmelzer ist die Mannschaft mit hochkarätigen Spielerinnen besetzt. Wie beispielsweise Torhüterin Kira Trusova (RUS), Kreisläuferin Katarina Jezic (CRO) und die rumänischen Auswahlspielerinnen Corina Lupei, Andreea Cristina Popa (Spielmacherin) und Alexandra Severin. Die Mannschaft wird trainiert vom 52-jährigen dänischen Chefcoach Jan-Leslie Lund.

jmd/pm

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