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21. September 1978: Sigmund Jähn wird in Berlin empfangen

15. November 2021, 17:31 Uhr

Am 21. September 1978 landete Sigmund Jähn, begleitet vom Kommandanten des Raumschiffs, Waleri Bukowski, auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld. Die Begeisterung kannte keine Grenzen.

"Ich erfülle jeden Auftrag"

Erich Mielke lachte

Triumphfahrt durch Berlin

Sigmund Jähn, Waleri Bukowski und Erich Honecker stiegen in einen offenen Tschaika. Es war der Beginn einer dreißig Kilometer langen Triumphfahrt durch Ost-Berlin. Im Stadtbezirk Schöneweide stoppte der Konvoi zum ersten Mal. Eine Meisterin des VEB Kabelwerk Oberspree überbrachte den beiden Kosmonauten die Glückwünsche der Arbeiter des Kabelwerks und zeigte sich begeistert darüber, "was für tolle Menschen im Sozialismus herangewachsen sind!". 

Kuddeldaddeldu

Bevor der Konvoi sich wieder in Bewegung setzte, trug das Berliner Original Kuddeldaddeldu, "der Seemann von der Spree", noch ein launiges Glückwunschgedicht vor. "Du bist weich in unsern Herzen gelandet", sprach er zu Sigmund Jähn. Danach überreichte Kuddeldaddeldu den Kosmonauten zwei Berliner Bären, die in weißen Raumanzügen steckten.   

Junge Kosmonauten auf der Karl-Marx-Allee

Am Strausberger Platz warteten junge Pioniere von der "Arbeitsgemeinschaft Junger Kosmonauten German Titow" auf den Konvoi. Sie trugen silberfarbene Motorradhelme und standen in einem grünen Armeejeep. "Wir Pioniere sind angetreten", erstatteten sie zackig Meldung. Sigmund Jähn wünschte ihnen noch viel Spaß bei der Arbeit und beim Lernen. 

Über dieses Thema berichtete der MDR auch im TV:MDR ZEITREISE spezial | 12.02.2017 | 22:30 Uhr
MDR AKTUELL | 22.09.19 | 21:45 Uhr